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Siegfried Grabner und Heidi Neururer hatten vor Weihnachten allen Grund zur Freude, nachdem sie die Parallel-Slaloms in Arosa gewonnen hatten.

Foto: AP/ Keystone/Alessandro Della Bella

Wien - Für die Snowboarder ist der Jänner "High-Time" und Österreich diese Woche das Epizentrum. Am steirischen Kreischberg (6./7.) sowie in Bad Gastein (10./11.) stehen jeweils zwei Rennen im Parallel- bzw. Cross-Bewerb auf dem Programm. In beiden Orten geht bereits die Generalprobe für die FIS-Weltmeisterschaften vom 17.-24. Jänner in Sungwoo/Südkorea über die Bühne.

Selten noch stand Österreich um diese Jahreszeit im Snowboard-Weltcup so gut da wie derzeit. Mit Stefan Gimpl bzw. Doris Günther (vor Heidi Neururer) führen zwei ÖSV-Vertreter die Gesamtwertungen an, beide liegen auch in ihren Spezialdisziplinen Big Air bzw. Parallel in Front. Auch im Parallelbewerb der Herren ist mit Sigi Grabner derzeit ein Österreicher der Beste.

Drei Jahre nach den bisher letzten Weltcup-Bewerben gastiert die Weltelite der Raceboarder zunächst wieder am Kreischberg bei Murau und damit am WM-Ort von 2003, wo sich Grabner den Titel im Slalom geholt hatte. Am Dienstag steht der Riesentorlauf, am Mittwoch der Slalom auf dem Programm, wobei das Finale (17.45 Uhr) unter Flutlicht ausgetragen wird.

Unter 100.000 Watt Flutlicht geht am Samstag (18.45 Uhr) auch das erste Finale der beiden Crossbewerbe in Bad Gastein in Szene. Am Sonntag beginnt auf dem Buchebenhang die Entscheidung in der wohl spektakulärsten Snowboard-Disziplin schon um 15.00 Uhr. ORF1 überträgt alle Finalentscheidungen live. Lokalmatador Mario Fuchs (32) steht in Gastein vor einem Hattrick, nachdem er am Fuße des Stubnerkogels 2006 und 2007 auf dem obersten Podestplatz gestanden war.

Aber nicht nur für die FIS-Boarder ist der Jänner ein wichtiger Monat. In Laax (Schweiz) findet vom 9.-16. Jänner die 10. Burton European Open statt. Das ist ein Sechsstern-Event der Swatch-TTR-Tour. TTR steht für Ticket To Ride und ist eine vom Norweger Terje Haakonsen sowie der Industrie gegründete, nicht auf Profit ausgerichtete, weltweite und daher zehn Monate dauernde Tour, die allen offen steht. (APA)