Washington - Die WHO hat einen Ausbruch von Ebolafieber im Süden Kongos bestätigt. Der aktuelle Ausbruch der Viruserkrankung in der Region um das Dorf Kalwamba sei bislang für den Tod von drei Menschen verantwortlich, teilte die Weltgesundheitsorganisation mit. Zudem gebe es 36 Verdachtsfälle und 184 Personen, die Kontakt mit Infizierten gehabt hätten.
Das Virus sei Ende November in der südwestlichen Provinz Kasai ausgebrochen, hatten die Behörden Ende Dezember bekannt gegeben. Bereits im vergangenen Jahr sind in der selben Region der Demokratischen Republik Kongo 174 Menschen an dem Virus gestorben. 1995 waren bei einem weiteren Ausbruch in Kongo 250 Menschen gestorben.
Ebola wird durch den Kontakt mit Blut, Ausscheidungen oder anderen Körperflüssigkeiten übertragen. Gegen die Krankheit, die ein hämorraghisches Fieber auslöst und in 50 bis 90 Prozent aller Fälle tödlich verläuft, gibt es nach wie vor keine Behandlungsmethode. (APA/Reuters/red)