Bild nicht mehr verfügbar.

Stara Planina - das Balkangebirge in Südostserbien.

foto: reuters/popov

Von der Terrasse der Hütte Mihajlo Djordjevics im Dorf Ragodesh hat man einen wunderbaren Blick auf das Balkangebirge in Südostserbien. Selbst im Juni ist der höchste Gipfel, der 2.169 Meter hohe Mizdor, schneebedeckt und glitzert in der Sonne.

Mihajlo blickt auf die Felder unterhalb des Mizdor, wo er sein ganzes Leben verbracht hat. Im Spätsommer kommen die Stadtbewohner, um wilde Heidelbeeren, Himbeeren und Brombeeren zu pflücken. Die Einheimischen sagen, der beste Weg, um die Fülle der heimischen Kräuter zu erleben, sei der Genuss von Schafmilch, aus der der harte kackaval-Käse hergestellt wird.

Das Wasser von den Gipfeln ist so klar, dass es direkt aus den Flüssen getrunken werden kann, in denen auch eine seltene Forellenart lebt. Das Wasser fließt in den See Zavoj, der groß genug ist, um die Wasserversorgung von zwei der 7,5 Millionen Serben sicherzustellen. Wegen seines Naturreichtums wurde das Balkangebirge zum Landschaftsschutzgebiet erklärt, dem größten in Serbien.

Aber im Balkangebirge ist nicht alles Gold, was glänzt, weder auf der serbischen noch auf der bulgarischen Seite. Im Zuge der Industrialisierung der beiden kommunistischen Länder nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten die meisten Menschen aus und ließen die pittoresken Dörfer des Balkangebirges menschenleer zurück. Doch all dies soll sich nun ändern.

Bitte kein zweites Kopaonik

Serbiens neue pro-westliche Regierung ist entschlossen, das Balkangebirge wiederzubeleben, allerdings nicht durch die einst weitbekannten Erzeugnisse aus Heimarbeit wie Viehzucht, Milchprodukte und Teppichweberei. Stattdessen hat sie eine Ausschreibung zur Errichtung eines großen Winterresorts angekündigt, das bis zu 40.000 Besucher beherbergen soll.

Umweltschützer befürchten, dass die meisten Skipisten in Gegenden liegen werden, die als Lebensraum seltener und gefährdeter Tier- und Pflanzenarten gesetzlich geschützt sind. Außerdem fürchten sie, dass Belgrad trotz der Warnung des staatlichen Umweltschutzinstituts, das Bauvorhaben werde sechs Gesetze zum Schutz seltener Arten, Hölzer und Wasserwege verletzen, entschlossen ist, das Projekt fortzuführen.

Goran Milic aus dem Dorf Topli Do ist davon unbeeindruckt. „Welches Touristenzentrum?“ fragt er. „Dafür ist es jetzt zu spät. Hier sind keine Leute mehr!“ Andere Dorfbewohner schütteln den Kopf und fragen sich, wie ein Skiresort ihre sterbende Gemeinde wiederbeleben soll. „In unseren Dörfern gibt es nichts, was Touristen anlocken könnte.“ Ihre größte Sorge ist die Zukunft ihrer Bergquellen.

Im Dorf Balta Berilovac auf der anderen Seite des als Babin Zub bekannten Berggipfels, wo das Skizentrum gebaut werden soll, besitzen die Dorfbewohner viele Hektar Land, die bis jetzt wertlos waren. Nun schießen die Grundstückspreise in die Höhe, da Gerüchte kursieren, Großindustrielle wollten ganze Landstriche in der Gegend aufkaufen.

Dunavka Bozinovic, eine Polizistin aus der Gegend, sähe es am liebsten, wenn das Balkangebirge unberührt bliebe. Aber nun verkauft sie ihre 18 Hektar Land, um eine Wohnung im nahegelegenen Nis zu kaufen, wo ihre Kinder studieren. „Wenn das Balkangebirge zerstört wird, wird das geschehen, weil wir so arm sind“, so Bozinovic.

Das Ministerium für Wirtschaft und regionale Entwicklung hat zugesichert, die Gesetze zu achten und die Umwelt zu schützen. Doch im September 2006 eröffneten mehrere Minister, darunter Wirtschaftsminister Mladjan Dinkic, ein passionierter Skifahrer, die Baustelle für die neue Piste unterhalb des Babin Zub.

Während der Bauarbeiten wurden weite Waldstriche zerstört, wodurch im darauf folgenden Frühling die Gebirgsbäche den Boden erodieren konnten und große Krater hinterließen. Die Mikroumwelt wurde empfindlich beeinträchtigt und zumindest eine gefährdete Art, die Campanula calycialata, oder geflügelte Glockenblume, wurde gefährdet.

Regierungsvertreter verteidigen das Anlegen der Piste als ersten Schritt zu einem wirtschaftlichen Wiederaufschwung. „Das Balkangebirgsresort ist ein Projekt von nationalem Interesse und diese Piste ist als Wegbereiter für künftige Investitionen geplant“, sagt Serbiens Tourismusexperte Goran Petkovic. Er beharrt darauf, die zuständigen Beamten hätten während der Planungsphase ein Umweltinstitut zu Rate gezogen und all seine Auflagen erfüllt.

Der geplante Bau des Resorts stößt auch auf die Zustimmung der hiesigen Gemeinde. Gradimir Zivkovic, der Bürgermeister von Knjazevac, sagt, Umweltschutzbedenken dürften dem Wachstum nicht im Weg stehen. „Man muss einen Mittelweg zwischen Mensch und Natur finden. Wenn es das höchste Ziel einiger Leute ist, die Natur ohne jede Entwicklung zu bewahren, dann sollten wir alle in Belgrader Hochhäuser ziehen und die Wissenschaftler ihre Schoßtiere und Lieblingspflanzen im Freien untersuchen lassen.“

Doch Lidija Amidzic, die Direktorin des Serbischen Instituts für Umweltschutz, ist anderer Meinung und weist die Darstellung, die Regierung habe wichtige Experten zu Rate gezogen, zurück. „Die Art und Weise, in der die Entwicklung der touristischen Infrastruktur derzeit geplant wird, ist schlicht illegal“, so Amidzic.

Gegner des Plans glauben, größere Investitionen in den Wintertourismus seien unklug, weil der Klimawandel zu geringerem Schneefall in den Bergen führe. Sie weisen darauf hin, dass Skizentren in den Alpen, die wesentlich höher und weiter nördlich als das Balkangebirge liegen, sich bereits Schwierigkeiten gegenüber sehen.

Michael Reischer, ein für die Tiroler Landesregierung in Österreich tätiger Wasserexperte, erklärt, dass zur die zur Erzeugung künstlichen Schnees in den österreichischen Alpen benötigte Wassermenge dem Verbrauch einer halben Million Haushalte entspricht. „Und mit dem weiteren Ausbau der touristischen Infrastruktur, steigt auch der Energie- und Wasserbedarf.“

Darüberhinaus glauben Umweltschützer, dass Beschneiungsanlagen den Grundwasserspiegel beeinträchtigen und das Ökosystem schädigen. Kunstschnee bleibt länger liegen als Naturschnee und bringt den Vegetationskreislauf durcheinander, so wächst in manchen Alpengegenden bis in den Sommer kein Gras auf den Hängen.

Das abschließende Urteil über die Umweltverträglichkeit des Resorts im Balkangebirge wird im Umweltministerium fallen. Der stellvertretende Umweltminister Dusan Pajkic gesteht ein: „Unsere Umwelt ist im Großen und Ganzen auf sich allein gestellt. Vielleicht sollte ein Teil der Gewinne aus dem Tourismus in den Umweltschutz fließen.“

Aber Umweltschützer sagen, es werde nichts zum Schützen übrig bleiben, sollten die Bauträger das Projekt fertigstellen dürfen. Sie verweisen auf das Beispiel Kopaoniks, des größten Skizentrums Serbiens, wo in den 80er Jahren nahe den Gipfeln Hotelkomplexe gebaut wurden. Die Einheimischen profitierten davon wenig, da die Eigentümer aus der Stadt kamen und nur wenige von ihnen anstellten. Da es keine Kläranlage gab, wurde der größte Gebirgsfluss der Gegend verschmutzt.

Umweltaktivisten glauben, das Resort im Balkangebirge werde das Wasser im Zavojreservoir ganz ähnlich gefährden. Dieses wird bereits durch Motorboote und Abwässer aus illegal errichteten Ferienhäusern verschmutzt.

EU weist Bulgarien in die Schranken

Bulgarien, eines der jüngsten Mitglieder der Europäischen Union, EU, gilt weithin als idealer Ort für Investitionen in den Tourismus. Im ganzen Land findet man neue Baustellen, von den Bergen bis zum Schwarzen Meer. Aber viele dieser Skipisten und Hotels sind ohne Planungsgenehmigung errichtet worden und haben so den von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannten Nationalpark im Pirin-Gebirge in Mitleidenschaft gezogen.

Natura 2000, das Umweltschutzprogramm der Europäischen Kommission, schreibt vor, den Lebensraum seltener Arten streng zu schützen. Doch Bulgarien zierte sich bisher, diese Vorgabe zu befolgen. So schlossen die Behörden beispielsweise einen Landstrich um den Rila-Nationalpark vom Geltungsbereich des Natura 2000-Programms aus, um so den Fortgang mehrerer Bauprojekte zu ermöglichen.

Im Juni 2008 verwarnte die Europäische Kommission Bulgarien, weil es die Vögel-Richtlinie verletzt hatte. Diese Richtlinie verpflichtet die Mitgliedsstaaten, für wilde Vogelarten gesonderte Schutzgebiete einzurichten.

Die bulgarische Seite des Balkangebirges ist ebenso verlassen wie die serbische und ist ebenfalls Ziel von Bauunternehmen. Die kleine, an den Berghängen gelegene Gemeinde Berkovica sieht ihre Rettung in Skiresorts. Vom Fenster seines nüchtern eingerichteten Büros weist der stellvertretende Bürgermeister Ivan Ivanov hoffnungsvoll auf den Gipfel des Berges Kom, seine Trumpfkarte im Spiel um die Wintertourismusprojekte.

Doch Bulgariens Beitritt zur EU hat die Angelegenheit verkompliziert. „Natura 2000 hat uns die Hände gebunden“, beschwert sich Ivanov. „Wir hätten letztes Jahr mit den Bauarbeiten anfangen sollen, aber alles ist zum Erliegen gekommen.“

„Ein Teil des Gebietes ist wegen der Bären geschützt, aber wir haben hier seit Jahrzehnten keine Bären gesehen. Ein anderes Gebiet steht wegen seltener Vögel unter Schutz. Den Bauern ist es verboten, Landwirtschaftsmaschinen einzusetzen, da diese die Vögel stören könnten. Doch viele genau dieser Vögel sterben durch Stromschläge an den Überlandleitungen!“

Als Lehre aus den dürftigen Erfahrungen anderer alpiner Bauprojekte wenden sich Umweltschützer vehement gegen Berkovicas Pläne zur Errichtung eines weiteren Skiresorts. Sie warnen, der Bau von Hotels nahe den Gipfeln und weit entfernt von bestehenden Siedlungen gefährde die Natur und werde der Gemeinde keinen Nutzen bringen.

Petar Pencev, der Vorsitzende des Verbandes bulgarischer Umweltschutzorganisationen, sagt, die Gemeinden benähmen sich wie feudale Herzogtümer und verführen mit dem Gemeindeland, wie es ihnen beliebe. „Sie erlauben Investoren, in Landschaftsschutzgebieten und Nationalparks zu bauen und korrupte Beamte ignorieren das wissentlich.“

Naturverbundenheit in Österreich

Im Gegensatz dazu erwirtschaften österreichische Bergdörfer stattliche Gewinne aus dem Tourismusgeschäft, das noch dazu kaum Umweltschäden hinterlässt. Illegale Müllhalden sind unvorstellbar und das Abwasser wird geklärt, um sicherzustellen, dass die Flüsse sauber bleiben. Anders als das in Serbien geplante Skizentrum liegen die Hotels meist in bestehenden Dörfern und am Fuß von Bergen.

Olga Landerer, eine aus Tschechien stammende Bewohnerin Kuhtais, ist für die Seilbahn des Dorfes zuständig. „Die Natur ist hier nicht gefährdet“, sagt sie und zeigt auf den Bau eines Bergfuchses und eine Alpenrose, die aus einem fast nackten Fels herauswächst.

Der österreichische Alpenverein mit Sitz in Innsbruck hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1862 die Bewahrung einer ursprünglichen Umwelt zum Ziel gesetzt. „Die Politiker mögen uns nicht, weil sie glauben, wir seien gegen jede Art von Bauvorhaben“, sagt das Vereinsmitglied Peter Hasslacher.

“Tatsächlich befürworten wir Entwicklungsprojekte, aber nicht auf Kosten der Natur.“ Stolz verweist er auf die Millionen Euro an Zuschüssen des österreichischen Umweltministeriums und der EU, um den örtlichen Tourismus, das Bergsteigen, Trekking und die Landwirtschaft zu fördern. „Warum sollte man in den Skitourismus investieren, wenn jedes Jahr weniger Schnee fällt?“ fragt er.

Die Belastung der Alpen ist aber nicht verschwunden. Der zunehmende Schneemangel führt dazu, dass Investoren verstärkt Druck auf Tirol ausüben, um Genehmigungen zum Bau von Hotels in größerer Höhe und auf Gletschern zu erhalten, die durch österreichische und europäische Bestimmungen geschützt sind.

Soweit es die Umweltschützer betrifft, ist der große Vorteil der österreichischen EU-Mitgliedschaft, dass sie sich an jemanden wenden können, wenn sie glauben, dass sich die lokalen Politiker nicht an die Regeln halten.

Michael Reischer von der Tiroler Regierung sagt, dass immer erst ein Expertengutachten einer angesehenen unabhängigen Institution eingeholt wird, bevor ein Infrastrukturprojekt genehmigt wird.

Die Tiroler Regierung ist auch bemüht, die Auswirkungen solcher Projekte auf die Natur auszugleichen. „Wenn die Natur gefährdet wird, verpflichten wir den Investor, ein Projekt zu unterstützen, das der Natur an einem anderen Ort zu Gute kommt, um so eine Balance zu erreichen“, so Reischer.

Was geschieht mit unserem Wasser?

Während die entwickelten Länder sich bemühen, Kohlenstoffemissionen zu reduzieren und auszugleichen sowie verstärkt erneuerbare Energiequellen zu nutzen, liegt Serbien weit zurück. Die Bewohner des Balkangebirges machen sich nicht nur über das Skiresort Sorgen, sondern auch über den Wasserverlust des Wasserkraftwerks in der nahegelegenen Stadt Pirot.

Durch das Balkangebirge fließen zwei Flüsse, die Visocica und die Toplodolska, die sich zur Temstica vereinen. Ein 1990 gebauter Damm riegelte den Flusslauf der Visocica ab, so dass ihr Wasser in das Piroter Kraftwerk umgeleitet werden konnte. Das neue Kraftwerksmanagement möchte das Wasser der Toplodolska nun ebenfalls mit einem neuen Tunnel umleiten.

Die Einheimischen kämpfen schon seit 18 Jahren gegen diesen Plan; teils, weil der Wasserstand der Visocica gefährlich niedrig ist. Nichtsdestotrotz schritten die Bauarbeiten an dem neuen Tunnel ohne Genehmigung voran. „Damals gab es viele ungenehmigte Bauprojekte“, erklärt der Geschäftsführer des Wasserkraftwerks, Jovica Stevcic.

Die Zeiten haben sich geändert, doch der Bau des Tunnels wurde fortgesetzt, bis die Gemeinde die Arbeiten stoppte; teils, weil einigen Dörfern die Gefahr drohte, am Ende ohne einen brauchbaren Fluss dazustehen. Doch es bleibt unklar, warum die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, EBWE, dem Wasserkraftwerk im Jahr 2002 einen Kredit über 12 Millionen Euro für den Bau des Tunnels gewährte, obwohl keine Planungsgenehmigung vorlag.

Die Regierung ist sehr bemüht, die Stromerzeugung in Serbien zu erhöhen, was erklären mag, warum Beamte lokale Beschwerden ignorierten. Doch die Einheimischen sind nach wie vor aufgebracht, zu gut erinnern sie sich an den Rückgang der Temstica, nachdem sie vom größeren ihrer beiden Zuflüsse abgeschnitten worden war. „Sie wurde trocken und karg“, sagt Radivoje Nikolic, der den Sommer früher im Flusstal verbrachte. „Der halbe Fluss ist weg. Sie sollten das fehlende Wasser wieder zuleiten, statt wegzunehmen, was noch da ist.“

Dusan Mitic ist Mitglied des Stadtrates von Pirot und hat sich dafür eingesetzt, die Toplodolska zu bewahren. Doch ein solcher Kampf ist in Serbien mit seinem schlecht funktionierendem Rechtswesen und seiner gleichgültigen öffentlichen Meinung zu Umweltthemen nicht einfach. Trotzdem ist es Mitic gelungen, das Bewusstsein für das Problem zu schärfen.

Eines seiner Argumente gegen das Wasserkraftwerk ist, dass Serbien wegen seiner mangelhaften und alternden Fernleitungen die höchste prozentuale Stromverlustrate in Europa hat. „Jeder Prozentpunkt an verlorener Energie, der eingespart werden kann, könnte 16 Flüsse von der Größe der Toplodolska retten“, so Mitic.

Bald könnte es für Serbien zu spät sein

Anders als Serbien haben das benachbarte Kroatien und Montenegro aufgrund von Warnungen der EU Pläne zum Bau neuer Wasserkraftwerke an den Flüssen Tara und Drava aufgegeben, obwohl sie gar nicht Mitgliedsstaaten sind. Die EU-Richtlinie zur Schaffung eines Ordnungsrahmens im Bereich der Wasserpolitik vom Oktober 2000 untersagt die Nutzung unberührter Flüsse zur Energieerzeugung und hält fest, dass diese gänzlich unberührt bleiben müssen.

„Es ist besser, Energie effizient zu nutzen, als Dämme an den wenigen noch verbleibenden Flüssen zu errichten“, sagt Gerhard Eggar vom World Wildlife Fund in Wien. „Wenn wir sie jetzt zu Grunde richten, werden wir im Jahr 2020 noch immer einen steigenden Energiebedarf haben. Wir müssen daher jetzt anfangen, zu sparen.“

Während das Balkangebirge durch ehrgeizige Pläne, die in klarem Widerspruch zu besehenden Gesetzen stehen, ausgezehrt wird, droht die EU in Bulgarien auf der anderen Seite der Grenze damit, bereits vorgesehene Fördermittel zurückzuhalten und erzielt mit diesem Vorgehen durchaus Erfolge. Die einzige Chance für das Balkangebirge ist europäischer Druck auf ein pro-europäisches Serbien. Das Warten auf die Mitgliedschaft könnte jedoch zu lange dauern. (Von Aleksandra Stankovic in Pirot, Knjazevac, Belgrad, Berkovica, Montana, Sofia, Innsbruck und Wien)