Sie finden sich praktisch überall: In der Handtasche der Mutter, den Manteltaschen des Vaters, manchmal sogar in der Jeans - wenn's gar keinen Platz mehr gibt. Und das natürlich erst, seitdem ein Kind da ist. Pixi-Bücher sind (fast) immer dabei. Das ist natürlich vor allem einmal dem eigenen Kind geschuldet, das darauf abfährt. Spätestens wenn das Kind ein Buch im A4-Format (oder ein noch größeres) in den Kindergarten mitnehmen mag, schlägt die Stunde der "Pixis": genau 10 mal 10 Zentimeter groß, 24 Seiten dünn, sehr billig, aber durchgehend vierfärbig. Das ist die Pixi-Norm seit 1954. Der Erfolg in Zahlen gegossen: Pro Jahr liegt die Verkaufszahl laut Verlag bei sechs Millionen Exemplaren. Jetzt, rechtzeitig vor Weihnachten, wurde die Produktpalette erweitert. Wer für sein Kind einen Adventskalender sucht, selbst keine Zeit hat, einen zu basteln, oder zu ungeschickt ist und nicht die Zuckerl- und Schokoorgie haben will, hat eine "lesbare" Alternative: den Pixi-Adventskalender.

Gefunden hat das Teil übrigens eine Freundin. Danke! 24 Fenster bieten dahinter 24 Pixibücher. Alle aus verschiedenen Serien. Thematisch drehen sich die Geschichten immer um den Winter beziehungsweise um Weihnachten. Sammler aufgepasst: Alle Kalender sind gleich gefüllt! Dorothea Tust hat diesen Kalender, den man einmal wenden muss, da auf einer Seite nicht alle Bücher Platz hätten, illustriert. Der Verlag ist vom Erfolg überzeugt: Nächstes Jahr gibt's den Kalender sicher wieder. (Peter Mayr/DER STANDARD-Printausgabe, 29.11.2008)