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Die Exmonopolisten Telekom und Post versuchen überflüssige Mitarbeiter los zu werden.

Foto: APA/Jäger

Im Konflikt um den geplanten Personalabbau bei der Telekom Austria (TA) kam es vergangene Woche bei einem Gespräch zwischen dem TA-Vorstand und der Personalvertretung zu einer Annäherung. Beide Seiten sprachen nach dem Treffen von "konstruktiven Gesprächen". Man habe Einigung darüber erzielt, dass für die vom Jobabbau betroffenen Mitarbeiter sinnvolle neue Beschäftigungsmöglichkeiten gemeinsam entwickelt werden.

Heute soll in weiteren Arbeitssitzungen konkrete Lösungen erarbeitet werden. Wie TA-Pressesprecher Martin Bredl vergangene Woche erklärte, könnten die betroffenen Mitarbeiter künftig etwa in neuen Geschäftsfeldern z.B. bei Tochterfirmen oder Beteiligungen der TA beschäftigt werden.

Ob damit die Zahl von 2.500 Mitarbeitern, die bis 2011 eingespart werden sollten, vom Tisch sind, darüber gehen die Meinungen auseinander. Für kommenden Donnerstag hat der Betriebsrat die Mitarbeiter jedenfalls zu einer Großkundgebung vor dem Gebäude der Telekom Austria im zweiten Wiener Gemeindebezirk eingeladen. Im Raum stehen auch Kampfmaßnahmen. (red)