Wien - In Österreich befinden sich derzeit 32.012 Flüchtlinge in der Grundversorgung. Nach einer aktuellen Statistik des Innenministeriums auf parlamentarische Anfrage der FPÖ sind davon 706 Personen asylberechtigt. 1.102 fallen unter den Status "subsidiär schutzberechtigt", sind also Personen, die keinen Flüchtlingsstatus bekommen aber auch nicht abgeschoben werden können. Bei der Einhaltung der Quoten liegt Kärnten mit 43,5 Prozent am deutlichsten im Minus, Wien dafür 32,5 Prozent über dem Soll.

Der Großteil der Flüchtlinge, genau 18.628, ist auch in der Bundeshauptstadt untergebracht. Es folgt Oberösterreich mit insgesamt 3.301 und Niederösterreich mit 3.278. In der Steiermark befinden sich derzeit 2.182 Personen mit Flüchtlingsstatus, in Tirol 1.231, in Salzburg 1.185, in Kärnten 770 und in Vorarlberg 745. Am wenigsten Flüchtlinge werden derzeit im Burgenland mit 692 betreut.

Was die Einhaltung der Quoten betrifft ist nach Kärnten Tirol mit 29,2 Prozent am deutlichsten im Minus. In Salzburg ist die Quote mit 12,9 Prozent untererfüllt, in Vorarlberg mit 10,8, in der Steiermark mit 8,2 Prozent und im Burgenland mit 6,1 Prozent. Eine knappe Übererfüllung gibt es dafür in Niederösterreich (2,9 Prozent) und in Oberösterreich (7,9 Prozent). (APA)