Foto: Mario Lang

Alle Jahre wieder "Christakind" Urbanek

"Christakind" Urbanek erfreut ihr Publikum heuer bereits zum 7. Mal mit einer kleinen Reihe schräger Weihnachtslesungen, gefolgt vom großen "Weihnachtsspäschl": einem Benefiz-Event, der sich aufgrund des großen Interesses bei Publikum und mitwirkenden KünstlerInnen bereits zum zweitägigen Event ausgewachsen hat.

Termine: 

  • "Christakind ist da!!!" - Christa Urbaneks "Weihnachtsspäschl": Zwei kunterbunte, schräge Adventabende, wie immer mit zahlreichen prominenten Überraschungsgästen aus Kleinkunst & Theater & Musik am 12. + 13. Dezember ab 19 Uhr im Spektakel, Hamburgerstrasse 14, A-1050 Wien; Wie jedes Jahr wird der Eintrittspreis auch heuer wieder mit 3 Würfeln erwürfelt (min. € 3,-- / max. € 18,--). Der Reinerlös des Abends kommt der Aktion Schlafsack für Obdachlose zu Gute. Reservierungen unter Tel. 01/587 06 53 bzw. E-Mail.

Link: Christa Urbanek

Foto: Hinter der Fassade-Programm

Ist heute jede ihres Unglücks Schmiedin?

Die Wanderausstellung "Hinter der Fassade" macht bis 10. Dezember Station im Freihaus der TU Wien. Sie bietet anhand einer nachgebauten Familienwohnung die Möglichkeit, sich an jenen Ort zu begeben, wo viele Gewalttaten ausgeübt werden, und sich mit den verschieden Formen, Ursachen und Auswirkungen von familiärer Gewalt zu befassen. Darüber hinaus werden Wege aus der Gewalt aufgezeigt und Informationen über Hilfseinrichtungen angeboten. Heuer werden die Ausstellungstexte und die Informationsbroschüre auch erstmals in den Sprachen Türkisch und Serbokratisch angeboten.

Das Rahmenprogramm zur Ausstellung will das Thema "der häuslichen Gewalt" noch differenzierter und insbesondere auch eingebettet in den gesamtgesellschaftlichen Kontext darstellen:

  • 4. Dezember GUNDULA LUDWIG: Ist heute jede ihres Unglücks Schmiedin? Zum Verhältnis von Geschlecht und Gewalt unter gegenwärtigen Bedingungen (Workshop)
  • 5. Dezember KATHARINA BECLIN: Rechtliche, faktische und gesellschaftspolitische Aspekte von Gewalt (Vortrag)

Die Veranstaltungen finden jeweils um 19 Uhr im Freihaus der TU Wien, Wiedner Hauptstraße 8 – 10, 1040 Wien, Hörsaal FH 2 statt.

Die Ausstellung kann im HTU Raum, 1. Stock, roter Bereich, bis 10.12. von Montag bis Freitag: 9-17 Uhr und Samstag 9–13 Uhr bei freiem Eintritt besucht werden.

Link: Freihaus der TU Wien

 

Foto: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm

Frauen, Rollen, Räume

Die Galerie des Renner-Instituts und die Freunde der Druckgraphik präsentieren "Frauen, Rollen, Räume" - Druckgraphiken von Karoline Riha im Renner-Institut.

Die Künstlerin beschäftigt sich mit Frauen und Kindern in den Räumen und Rollen, die ihnen in unserer Gesellschaft als Lebens- und Aktionsraum zur Verfügung gestellt werden. Sie macht Erfahrungen und Erinnerungen als quasi archäologische Schichtungen in Raum und Zeit sichtbar. Die in einzelne Bilder zerlegten Geschichten werden mit gefundenen Materialien (objets trouvées) und einfachen Zeichen (Kaltnadel, Radierung) wieder zusammengesetzt, so dass Bild-Räume entstehen, die gleichermaßen Anlass geben zu emotional gefärbter Erinnerung und zu kritisch-politischer Reflexion.

Die Ausstellung ist bis 30. Jänner 2009 während der Bürozeiten zu besichtigen: Mo-Do 8:00-17:00, Fr 8:00-13:00 Uhr

Link: Renner Institut, Khleslplatz 12, 1120 Wien

Bild: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm

Foto: Karoline Riha, Ich schreie nicht, ich habe meinen Mund weggeworfen. 2006, Kaltnadel, Collage, 60 x 35 cm
Foto: Logo/Screenshot aFZ

autonomes FrauenZentrum

Im Dezember steht ein spannender Termin auf dem Programm:

  • Freitag, 5. Dezember ab 19 Uhr: Vernissage "text.art" - Textile Kunst von Elfriede Wimmer
    Die Textilkunst charakterisiert sich vorwiegend über die verwendete Technik, wie beispielsweise Weben, Färben, Filzen, usw. Der Balanceakt an den Grenzen der textilen Kunst bringt eine Spannung, die innerhalb der bildenden Kunst unvergleichlich ist. tex art ist ein österreichweites Netzwerk innovativer, vielseitig talentierter Textil-Künstlerinnen.

Link: aFZ, Starhembergstr.10/2, 4020 Linz, Anmeldungen unter Tel. 0732/60 22 00 oder per E-Mail

Logo aFZ
Foto: REUTERS/Andrew Wong

Normierte Leidenschaft?

Am Freitag, 5. Dezember um 19 Uhr hält Kultur- und Medienwissenschaftlerin Susanne Regener  (Universität Siegen) einen Vortrag über "Normierte Leidenschaft?"

"Ab 1900 spielte die Fotografie von PatientInnen in europäischen Psychiatrien eine Rolle für die Diagnose, die Dokumentation von Krankheitsverläufen und die didaktische Vermittlung von Krankheitsbildern. Insbesondere Frauen waren Zielobjekte, an denen mit visuellen Zeichen von Verrücktheit und Anormalität experimentiert wurde. Bilder aus der Psychiatrie des 20. Jahrhunderts konstruieren die Frau als Ikone psychischen Leidens und Anormalität. Es ist an der Zeit, die Blickkultur, die über visuelle Normierungsversuche der Psychiatrie Weiblichkeit be- und festschreibt, zu untersuchen."

In Kooperation mit dem IWK Institut für Wissenschaft und Kunst.

Link: depot, Breite Gasse 3, 1070 Wien

Foto: Flyer Equality Matters

Equality matters

Die Lesung "Equality matters Diskriminierung - Begehren - Selbstermächtigung: Lesbische Stimmen weltweit" beleuchtet nicht nur die Diskriminierung vieler lesbischer Frauen in aller Welt sondern zeigt vor allem eines: wie es Lesben gelingt, aus ihrer Opferrolle auszusteigen.

Burgschauspielerin Regina Fritsch liest Texte von Radclyffe Hall, Whoopi Hansen, Elisabeth Khaxas, Audre Lorde, Sunita Namjoshi, Rosamaria Roffiel, Sappho, Sharada, Suzana Tratnik, Chavela Vargas und Renee Vivien.
Musik: Milagros Piñera
Moderation: Ulrike Lunacek 

Termin: Samstag, 6. Dezember, 20.00 Uhr im ORF KulturCafe, Argentinierstr. 30a, 1040 Wien 

Links: Frauensolidarität, ai Netzwerk frauenrechte

Foto: Julia Wesely

Velvet Voices

Passend zur Jahreszeit stellt die A Capella-Frauengruppe Velvet Voices ihr neues Programm und gleichnamige CD "In the Mood fpr Christmas" am Samstag, 6. Dezember um 19.30 Uhr im Großen Sendesaal des Radiokulturhauses vor.

Neben swingenden American Carols haben auch traditionelle Weihnachtslieder und Gospels auf dem neuen Album ihren Platz gefunden. Ob "Rockin' around the Christmas Tree" oder eine neue Fassung von "Stille Nacht", ob Gospelsound in "Sweet Spirit" oder die Jazzballade "Peace on Earth".

Link: Velvet Voices

Filmreihe "FrauenRäume"

Anlässlich  der "16 Tage gegen Gewalt an Frauen" heißt es "tricky women goes Frauen beraten Frauen". Es werden acht Animationsfilme zum Thema Gewalt gezeigt:

PROGRAMM

2 PS, Maja Gehrig - CH 2007, 3´
Frau und Mann unterwegs durchs Leben.

The Stain, Marjut Rimminen & Christine Roche - GB 1991, 11´
Ein dunkler Familienthriller.

The girl and the horse, Rebecca Manley - GB 2003, 3´
Ein Mädchen auf der Suche nach innerer Zufriedenheit.

Teat Beat of Sex, Signe Baumane - US/IT/LV 2007, 4´
Lassen Sie sich überraschen!

Woolly Wolf, Vera Neubauer - GB 2002, 4´15´´
Rotkäppchen einmal anders erzählt.

Le Chapeau / The Hat, Michèle Cournoyer - Canada 2000, 6´
Ein Film über die Erinnerung an Missbrauchserfahrungen.

Feathers, Elicia Fineston - GB 1999, 5´38´´
Vogel/Frau versucht ihrem fuchsartigen Ehemann zu entkommen.

A shut mouth catches no flies, Renate Egger - Ö 2007, 4´54
Was passiert, wenn Frau "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" zu wörtlich nimmt?

Termin: 4. Dezember 2008, Beginn 19 Uhr
Frauen beraten Frauen - Seitenstettengasse 5/7, 1010 Wien

Info: office@frauenberatenfrauen.at

Link: tricky woman

Foto: Foto: Aus dem Animationsfilm "A shut mouth catches no flies" von Renate Egger
Foto: Wolfgang Zeiner

Orientalische Badeabende für Frauen

Seit jeher gönnen sich Frauen des Orients gemeinsam mit den Frauen aus ihren Familien und ihren Nachbarinnen Zeiten der Ruhe und Pflege. Beim orientalischen Badeabend für Frauen will das die Sargfabrik auch in Wien ermöglichen: Das Badehaus wird an einem Freitag im Monat zur sinnlichen Insel der Lebensfreude, Regeneration und Ruhe.
Termine: 12.12., 16.1., 13.2., 13.3., 10.4., 8.5. jeweils 19 bis 24 Uhr, € 12,90/erm. 8,60

Außerdem steht im Badehaus jeden 1. Mittwoch in den Wintermonaten ein Wohlfühlabend für Frauen und ihre Freundinnen am Programm: "Venus im Bade" bietet Sauna, Whirlpool & Massage - bei Kerzenlicht, Lachsbrötchen und einem Glas Sekt. Nur für Frauen! Auch eine Massage können Sie zusätzlich zu moderatem Preis in Anspruch nehmen.
Termine: 7.1., 4.2., 4.3., 1.4. jeweils von 19 bis 24 Uhr

Link: Weitere Programmangebote wie "Frauenbadeträume" oder Babyschwimmen in der Sargfabrik

Foto: Wolfgang Zeiner
Foto: Filmstill Football Under Cover/Identities

Football Under Cover

Im Top Kino läuft Ayat Najafis und David Assmanns "Football Under Cover" - ein echter Schlager!

Vor mehr als tausend jubelnden Frauen findet im April 2006 in Teheran schließlich das erste offizielle Fußballspiel zwischen der Frauennationalelf des Iran und dem BSV Al-Dersimspor statt – zwar nicht im größten Fußballstadion Asiens, wie ursprünglich geplant, sondern mehr auf einem ziemlich ramponierten Regionalligaplatz. Alle Frauen spielen im traditionellen Tschador, und auch die Zuschauerinnen sind sittlich verhüllt. Aber auch die Tugendwächterinnen im Stadion können nicht verhindern, daß nach 90 Minuten auf den Tribünen ausgelassen gesungen, getanzt und gefeiert wird. Und den Männern bleibt nichts anderes übrig, als sich aus Neugier die Nase platt zu drücken. Diesmal sind sie diejeningen, die "aus Sittlichkeitsgründen" draußen bleiben müssen.

Links: identities; TOP KINO, Rahlgasse 1 (Ecke Theobaldgasse), 1060 Wien

Foto: Einladung

Frauenbilder – sechs Frauen, sechs Seiten

Im öffentlichen Raum begegnen uns permanent Frauenbilder aus der Perspektive des männlich objektivierenden Blicks. Hier werden Frauen gemacht, anstatt sich selbst machen zu können, anstatt sich selbst denken und leben zu können.

Das Projekt "Frauenbilder – sechs Frauen, sechs Seiten" versucht Frauen eine eigene Darstellungsweise wiederzugeben. Die Initiatorinnen Mari Bjorkedal, Ulrike Fleschhut, Esther Hutfless, Barbara Maly, Regina Riebl und Rosa Winkler-Hermaden setzen dabei auf die partizipative Mitwirkung der Frauen im Entstehungsprozess: In mit sechs Frauen geführten Interviews wurden für die Ausstellung jeweils sechs Aspekte, Identitäten und Rollen der einzelnen Frauen herausgearbeitet, wobei die unterschiedlichen Rollen oder Identitäten von den Frauen selbst benannt und charakterisiert wurden. Beim anschließenden Foto-Shooting wurde gemeinsam mit den Interviewpartnerinnen eine fotografische Darstellungsweise für diese Aspekte entwickelt. Die Frauen bestimmten selbst die Art und Weise ihrer Darstellung, sie wählten die Darstellungsform und jene Fotos aus, mit denen sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Als Präsentationsrahmen für die Fotografien wurde die Form des Würfels gewählt.

Die Ausstellung ist im Institut für Freizeitpädagogik, Albertg. 35/II, 1080 Wien bis 18. Dezember zu sehen (Mo bis Do von 10 bis 15 Uhr). 

Kontakt: projekt.frauenbilder@gmail.com

Foto: Stadt der Frauen Folder

Stadt und Frauen

Die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" visualisiert Wege durch Wien, die Kulturtheoretikerin und Kuratorin Elke Krasny mit Frauen wie der Filmemacherin Barbara Albert, dem Schulkind Kaira Kurosaki, der Biochemikerin Renée Schroeder und anderen gegangen ist.

Es sind 20 persönliche Zugänge zur Stadt, wie sie entlang des Wegs zur Arbeit oder in die Schule entstehen. Anhand dieser Wege wurden die Wohn- und Wirkungsorte historischer Frauen recherchiert und weibliche Stadtgeschichten freigelegt. Über das System der Verortung wird klar, wie Ort und Erinnerung zusammenhängen.

Zu sehen sind Bücher, Broschüren und Zeitungsausschnitte sowie Fotos, Telegramme, Postkarten, Briefe, Tagebücher, Stammbucheinträge, Werkmanuskripte, Musikhandschriften, Notendrucke und persönliche Dokumente bis hin zu Plakaten.

Begleitprogramm

Zur Ausstellung erscheint ein Buch Elke Krasnys im Metroverlag sowie ein umfassendes Begleitprogramm mit einer Stadt-Gesprächsreihe, Stadt-Flanerien und Performances angeboten wird.

Link: Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, Ausstellungskabinett. Zu sehen 26. Juni 2009, Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16.30 Uhr. Freier Eintritt! Führung nach Vereinbarung unter E-Mail oder Tel 01/4000 849 26

Foto: Stadt der Frauen Folder

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Termine der Detailvorträge zu den folgenden Themen:

  • 20. Januar SPAREN UND ANLEGEN
  • 24. Februar ABSICHERUNG UND VORSORGE 

Sie können entweder nur einzelne Vorträge, aber auch den kompletten Zyklus besuchen. Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: ega/Groschup

Groschups [reflexionreflection]

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor: Tanja Ristovski machte den Anfang, nun ist Multimediakünstlerin Sabine Groschup mit [reflexionreflection] (ca. 12 min, geloopt, 2008) vertreten. Das Video der Künstlerin zeigt eine gefilmte Projektionsfläche, die sich räumlich verändert und so zu leben beginnt. Anfangs ist das ein sehr langsamer, kaum wahrnehmbarer Vorgang, der aber dann in ein Spiel von Bewegung und Schatten, unentwegter Veränderung und Überraschungen mündet und schließlich in einem Farbengewitter von Wärme und Kälte endet.

Sabine Groschup, Künstlerin, Filmemacherin und Autorin, wurde 1959 in Innsbruck geboren. Sie besuchte die Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Absolvierte Architektur bei Wilhelm Holzbauer und Malerei sowie Experimenteller Trickfilm bei Maria Lassnig.

Links: Mehr über die Künstlerin; Ausstellungsdauer bis 5. Dezember bei freiem Eintritt im ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Foto: Ahoi Kultur

L-Projekt und Keep on!

Das Schwule Museum Berlin zeigt erstmalig in Europa vom die Sonderausstellung "L-PROJEKT - Lesben in Berlin von 1970 bis Heute: Politik und Kultur lesbischer Frauen und der Lesbenbewegung in den vergangenen 40 Jahren zwischen Frauenbewegung und 'queerer' Community der 90er Jahre."

Links: L-PROJEKT  Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, Mehringdamm 61 10961 Berlin-Kreuzberg bis 7. Dezember

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März 2009.

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter