Venedig - Nach 70 Tagen ist in Venedig die 11. Architekturbiennale zum Thema "Da draußen: Architektur jenseits des Bauens" zu Ende gegangen. Insgesamt hätten weit mehr als 100.000 Menschen die internationale Ausstellung im Park der "Giardini" und in den 300 Meter langen Werfthallen des "Arsenale" besucht, gab die Leitung der Biennale in Venedig am Sonntag bekannt.

Mit 65 Länderpavillons in den "Giardini della Biennale" brach die Biennale alle bisherigen Rekorde. Deutschland war mit einem Projekt ganz im Zeichen der Ökologie unter dem Motto "Updating Germany" der jungen Architekten Friedrich von Borries und Matthias von Böttger vertreten, die in Berlin gemeinsam die Agentur "Raumtaktik" leiten.

Vor zwei Jahren waren etwa 130.000 Interessenten zur damals von Richard Burdett geleiteten Architekturbiennale gekommen. Kurator der diesjährigen Schau, bei der sich alles um die zentrale Frage drehte, wie man sich mit Hilfe der Architektur die moderne Welt zu einem Zuhause machen könne, war der amerikanische Architekt Aaron Betsky.

Den Goldenen Löwen für sein Lebenswerk erhielt der kanadische Stararchitekt Frank Gehry (79), der unter anderem den Gehry-Tower in Hannover, das Tanzende Haus in Prag und das Guggenheim-Museum in Bilbao entworfen hat. (APA/dpa)