Wien - Der börsenotierte Feuerwehrausrüster Rosenbauer hat in den ersten drei Quartalen 2008 sowohl umsatz- wie auch ergebnisseitig weitere Steigerungen erzielt. So stieg das Betriebsergebnis (EBIT) gegenüber den ersten drei Quartalen 2007 um 43 Prozent auf 21,5 Mio. Euro. Der Konzernumsatz verbesserte sich um 16 Prozent auf 322,0 Mio. Euro. Den größten Beitrag zum Wachstum lieferten das Exportgeschäft sowie das deutsche Spezialfahrzeuggeschäft, teilte Rosenbauer mit.

Die EBIT-Marge erhöhte sich von 5,4 auf 6,7 Prozent, was vor allem auf positive Effekte aus der hohen Auslastung und der damit erreichten Fixkostendegression zurückzuführen sei. Dazu habe man in den Monaten April bis Juni besonders hochspannige Aufträge aus dem internationalen Exportgeschäft abgewickelt.

Trotz der signifikanten Schwäche der Weltwirtschaft habe sich der Auftragseingang des Rosenbauer-Konzerns in den ersten drei Quartalen 2008 gut entwickelt. Mit 365,8 Mio. Euro lag er über dem Niveau der Vorjahresperiode (328,0 Mio. Euro). Der Auftragsbestand des Konzerns lag mit 423,3 Mio. Euro per 30.09.2008 um 7 Prozent über dem Vergleichswert des Vorjahres (395,2 Mio. Euro). Mit dieser weiterhin sehr guten Auftragslage sei der Konzern bis ins dritte Quartal 2009 voll ausgelastet.

Die mittel- und langfristigen Auswirkungen der Finanzkrise auf das Geschäft von Rosenbauer ließen sich nur schwer abschätzen, hieß es. Der gute Auftragsbestand sowie der hohe Umsatzanteil in jenen Regionen und Bereichen, die durch die eingetrübte Wirtschaftslage bisher nur wenig betroffen seien, dämpfen die Auswirkungen auf den Rosenbauer-Konzern für das kommende Jahr, zeigte sich das Management optimistisch.

Rosenbauer bestätigt daher die Erwartungen des Jahres 2008 und rechnet mit einem Anstieg des Konzernumsatzes und Ebit um rund 15 Prozent. Damit wird erstmals ein Konzernumsatz von rund 500 Mio. Euro erwartet. (APA)