Diyarbakir - Bei Kämpfen im Osten der Türkei sind am Mittwoch drei türkische Soldaten und vier Anhänger der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) getötet worden. Die PKK-Kämpfer sowie zwei der Soldaten kamen bei Zusammenstößen in Lice in der Provinz Diyarbakir ums Leben, wie örtliche Sicherheitskräfte mitteilten. Neun Soldaten seien verletzt worden. Bei weiteren Kämpfen in der Provinz Agri nahe der Grenze zum Iran starb laut der Nachrichtenagentur Anadolu Ajansi ein türkischer Soldat, fünf weitere wurden verletzt.

Die PKK kämpft seit 1984 für einen kurdischen Staat oder größere Autonomie im mehrheitlich von Kurden bevölkerten Südosten der Türkei. Tausende Menschen sind seither getötet worden. Neben der Türkei stufen auch die EU und die USA die PKK als terroristische Organisation ein.(APA/AFP/AP)