Wien - Die Wertpapierspezialisten von Goldman Sachs haben das Sechsmonatskursziel für die Aktien des oberösterreichischen Wasseraufbereiters BWT von 12,90 auf 12,30 Euro gekürzt. Die Gewinnprognosen wurden ebenfalls nach unten revidiert und die Verkaufsempfehlung "Sell" bestätigt.

Als Grund für die neue Bewertung geben die Analysten die nach unten korrigierten Gewinnerwartungen des Unternehmens für das Gesamtjahr 2008 an. Demnach soll ein Nettogewinn von über 20 statt bisher 24 Mio. Euro erwirtschaftet werden. BWT hatte seine Prognose nach enttäuschenden Drittquartalszahlen nach unten geschraubt.

Auch das Aktienrückkaufprogramm sei nicht so weit fortgeschritten wie erwartet und wird nun von den Experten bei lediglich sieben Mio. Euro im Jahr 2008 gesehen. Zudem bleibe das makroökonomische Umfeld für BWT weiterhin herausfordernd.

Den gedämpften Erwartungen entsprechend, senken die Goldman Sachs-Analysten ihre Gewinnprognosen für 2008 und die Folgejahre. Demnach soll 2008 ein Gewinn von 1,36 statt 1,45 Euro je Aktie erwirtschaftet werden. Für 2009 und 2010 wird das Ergebnis bei 1,05 (statt 1,20) bzw. 0,97 (statt 1,11) Euro je Anteilsschein gesehen. Am Mittwoch gegen 12.30 Uhr notierten die Aktien von BWT an der Wiener Börse mit einem Plus von 0,69 Prozent bei 14,60 Euro. (APA)