Der südkoreanische Autobauer Hyundai steigt in den österreichischen Handymarkt ein und macht Wien zur Zentrale für 23 Länder in West- und Südosteuropa. Angestrebt wird innerhalb von fünf Jahren ein Marktanteil von drei bis fünf Prozent, verkauft werden die Mobiltelefone zu rund 90 Prozent über die Netzbetreiber. Gespräche mit allen Anbietern laufen, mit Marktführer Mobilkom seien diese bereits weit fortgeschritten.

Nachdem sich Hyundai auf das Kerngeschäft konzentriert, wird der Handybereich über den Lizenznehmer Leitz-Austria Vertriebs GmbH abgewickelt, hieß es am Dienstag vor Journalisten.

Hyundai, einer der fünf größten Autohersteller der Welt, will wie bei den Pkw mit einem guten Preis-Leistungsverhältnis punkten und hat bereits acht Handys im Angebot. Hergestellt werden sie in China und Korea, die Systemanforderungen kommen aus Wien. Das innovativste Modell ist ein "Uhren-Handy" um 199 Euro. Geschäftsführer Norbert Winkler will mit seinen 20 Mitarbeitern in Wien bereits nächstes Jahr den Break-even erreichen.(APA)