Die börsenotierte Sparkassen Immobilien AG hat in den ersten neun Monaten ihre Umsatzerlöse um 19 Prozent auf 81,5 (68,4) Mio. Euro gesteigert, während das operative Ergebnis (Ebit) um 47 Prozent auf 45,5 (86,0) Mio. Euro fiel, teilte das Unternehmen am Dienstag ad hoc mit. Das Unternehmen nahm seine Ebit-prognose für das Gesamtjahr auf etwa die Hälfte zurück.

Hauptursache des Ergebnisses war die Neubewertung der Immobilien, die per Ende September um eine Mio. Euro weniger wert waren als vor einem Jahr. Vor einem Jahr war der Fair Value der Liegenschaften noch um 41,5 Mio. Euro aufgewertet worden. Insgesamt verfügt das Unternehmen über ein Portfolio von 1,7 Mrd. Euro.

Der Konzerngewinn nach Minderheiten betrug nach neun Monaten 11,7 nach 21,4 Mio. Euro vor einem Jahr.

Die Sparkassen Immobilien AG geht angesichts der Finanzmarktkrise für 2008 von einem Ergebnis der Geschäftstätigkeit (Ebit) zwischen 36 und 48 Mio. Euro aus. Das ursprüngliche Ebit-Ziel hatte 72 Mio. Euro betragen. Die Umsatz- und Mieterlös-Ziele von 99 Mio. bzw. 78 Mio. Euro werden für heuer beibehalten.

Der Net Asset Value (NAV) der Aktie beläuft sich per Ende September 2008 auf 9,7 Euro, so viel wie vor einem Jahr. Die zuletzt getätigten Verkäufe konnten um durchschnittlich 17 Prozent über dem jeweiligen Schätzwert durchgeführt werden. (APA)