So stark sollen sich Fotos mit Sonys neuem Sensor vergrößern lassen

Foto: sony

Sony hat in Japan mit dem "IMX060PQ" einen CMOS-Bildsensor für Handy-Kameras vorgestellt, der eine effektive Auflösung von 12,25 Megapixeln bietet. Möglich macht die laut Unternehmen industrieweit größte Pixelzahl unter anderem die Tatsache, dass die einzelnen Pixel mit 1,4 Mikrometern Größe die Kleinsten in der Industrie sind. Zusätzlich zum Super-Bildsensor stellt das Unternehmen auch Varianten mit geringerer Auflösung sowie zwei Linsenmodule vor. Die Module sind dem Entwicklungsstadium entwachsen und sollen ab nächstem Jahr kommerziell vermarktet werden.

Kein höheres Bildrauschen

Der Bildsensor IMX060PQ soll trotz der winzigen Pixel und der Rekordauflösung nicht mit Problemen bei Lichtausbeute und Signal-Rausch-Verhältnis zu kämpfen haben. Um hohe Werte in beiden Bereichen zu erreichen, nutzt Sony nach eigenen Angaben ein Kupfer-Prozess, der extrem feine Zusammenschaltungen ermöglicht, in Kombination mit einer einzigartigen Pixelstruktur und Linse. HD-Bilder in der Qualität kompakter Digitalkameras seien möglich, so das Unternehmen. Neben dem IMX060PQ mit 4.040 mal 3.032 Pixeln hat Sony auch zwei kleinere Brüder mit 8,11 sowie 5,15 Megapixel angekündigt. Zusätzlich zu den Bildsensoren wurden auch zwei Linsenmodule für 12,25- sowie 8,11-Megapixel-Auflösung präsentiert.

Auslieferung ab März

Mit den Produkten will Sony der Marktentwicklung Rechnung tragen. Handy-Kameras sind bequem und werden daher immer mehr genutzt. Gleichzeitig ist auch die Nachfrage nach hoher Bildqualität gestiegen, während die Kamera-Technologien proportional zu den Handys selbst mitschrumpfen müssen. Ob der IMX060PQ den Ansprüchen der Kunden genügen wird, dürfte sich im nächsten Jahr herausstellen. Bereits ab März 2009 will Sony mit der Auslieferung von Samples des Bildsensors zu einem Preis von 2.500 Yen (rund 20 Euro) beginnen. (pte)