Für die am Freitag anstehenden Neunmonatszahlen des oberösterreichischen Wasseraufbereiters Best Water Technology (BWT) erwarten die Analysten der Erste Group und der UniCredit bei steigendem Umsatz rückläufige Ergebnisse. Im Schnitt prognostizieren die Experten einen Umsatz von 310,9 Mio. nach 289,3 Mio. Euro in der Vorjahresperiode. Das ist ein Umsatzplus von 7,4 Prozent.

Das Betriebsergebnis (Ebit) sehen die Analysten im Mittel der Schätzungen bei 26,9 Mio. Euro. Nach einem Wert von 28,6 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2007 bedeutet dies einen Ergebnisrückgang von 5,9 Prozent. Der Konzernüberschuss (net profit after minorities) soll laut den Spezialisten von 20,1 Mio. auf 19,6 Mio. Euro zurückgehen. Das entspricht einem Minus von 4,5 Prozent auf Jahressicht.

Erste Group-Analyst Gerald Walek sieht die BWT in einem schwierigen Marktumfeld. Zudem könnte der Betriebsurlaub im dritten Quartal auf die Margen drücken. Viel Positives sei jedenfalls nicht zu erwarten, so der Experte. Auch UniCredit-Analyst Peter Bauernfried sieht die Margen bei BWT aufgrund eines geringeren Umsatzwachstums unter Druck. Der Wertpapierspezialist bewertete die BWT-Aktie in der letzten Studie mit dem Anlagevotum "Hold" bei einem Kursziel von 22 Euro. (APA)