Aufrecht stehen

Auch Concord, Schweizer Traditionsmarke mit amerikanischen Besitzern, blickt zurück: Das opulente "C1 Tourbillon Gravity" erinnert an die Tatsache, dass sich Abraham Louis Breguet den Drehgang 1801 für senkrecht getragene Taschenuhren patentieren ließ. Deshalb steht der Käfig aufrecht im schwarzen Gehäuse.

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Mit Flügel

Neu ist bei Cartier die "fliegende" Variante eines Tourbillons. Möglich macht's die Manufacture Roger Dubuis. Ihr Kaliber RD 09 demonstriert nun als 9452 MC in der roségoldenen "Ballon bleu", wie es den Schwerkrafteinflüssen entgegenwirken kann. Das Handaufzugswerk mit einer Gangautonomie von ca. 50 Stunden besteht aus 142 Komponenten.

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Im Kreis

Die Drei-Brücken-Tourbillons von Girard-Perregaux besitzen Weltrang. Im neuen, auf 33 Roségold-Exemplare limitierten "Tourbillon Bi-Axial" rotieren gleich zwei Käfige. Der Innere trägt das Schwing- und Hemmungssystem. Er dreht sich alle 45 Sekunden einmal im Kreis. Das äußere Pendant rotiert in 75 Sekunden um eine zweite Achse.

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Mit Stoßdämpfer

Die Vergangenheit bei Glashütte Original lebt in der "fliegenden" Anordnung des filigranen Minutentourbillons. Damit ihm Outdoor-Aktivitäten nichts anhaben können, haben die Techniker das Automatikkaliber 94-01 des "Sport Evolution Impact Tourbillon" mit extrem wirksamen Polymer-Stoßdämpfern aufgehängt. (Der Standard/rondo/14/11/2008)

Zum Artikel: Schwerkraft ade

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