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Bush: "Ich will, dass die Leute die Wahrheit darüber kennen, wie es ist, im Oval Office zu sitzen."

Foto: REUTERS/Joshua Roberts

New York - Eine rückblickender US-Präsident George W. Bush hat sich selbstkritisch gegeben, was manche seiner Aussagen betrifft. In einem Interview auf CNN meinte er zum Beispiel, er hätte manche Dinge einfach nicht sagen dürfen, "Like 'dead or alive' and 'bring 'em on.'

Bush hatte kurz nach den Anschlägen des 11. September 2001 über El-Kaida-Anführer Osama bin Laden gesagt: "Ich will Gerechtigkeit. Es gibt da ein altes Poster aus dem Westen, auf dem es heißt: 'Gesucht, tot oder lebendig'." Bush wurde unter anderem für einen weiteren Sager kritisiert, der sich an die Rebellen im Irak richtete. Er meinte wörtlich: "There are some who feel like that the conditions are such that they can attack us there. My answer is, bring 'em on,".

George W. Bush erklärte, er werde jetzt erstmal nach Texas zurückkehren und dort "einen tiefen Atemzug" nehmen. Wahrscheinlich werde er ein Buch "schreiben". Seine Überlegungen in diese Richtung stünden aber noch ganz am Anfang. "Ich möchte, dass die Leute wissen, wie es ist, ein paar der Entscheidungen zu treffen, die ich treffen musste", sagte er dem Sender CNN. "Ich will, dass die Leute die Wahrheit darüber kennen, wie es ist, im Oval Office zu sitzen." (red)