Deutschlands größter Marktforscher GfK hat Umsatz und Ergebnis in den ersten neun Monaten des Jahres gesteigert und seine Ziele für das laufende Jahr bekräftigt. Die Erlöse legten um 6 Prozent auf 883,8 Mio. Euro zu, wie die GfK AG am Dienstag in Nürnberg mitteilte. Bereinigt um Akquisitionen und Währungseffekte stieg der Umsatz um 7,2 Prozent.

Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 1,7 Prozent auf 104,3 Mio. Euro, der Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg um 2,8 Prozent auf 92,8 Mio. Euro. "Wir sind auch für den weiteren Verlauf des Jahres durchaus optimistisch, bei aller Skepsis der wirtschaftlichen Situation gegenüber", sagte GfK-Vorstandschef Klaus Wübbenhorst.

Das Jahresziel von sechs Prozent organischem Wachstum halte die GfK trotz der derzeitigen Finanzkrise aufrecht. "Wir tun dies auch, weil unser Auftragsbuch voll ist", sagte Wübbenhorst. "Wir haben 95,3 Prozent unseres gedachten Umsatzes schon unter Vertrag." Das Ergebnis soll 2008 bei über 13 Prozent des Umsatzes liegen. Auf die Quartalszahlen wirkte sich auch die Aufhebungszahlung von rund 13 Mio. Euro nach der gescheiterten Übernahme des britischen Konkurrenten Taylor Nelson Sofres (TNS) positiv aus. (APA)