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Wien - Beim "e-Government", also dem Transfer von Verwaltungstätigkeiten in ein elektronisches Umfeld, sei es notwendig, dass Bund, Land und Gemeinden ihre Bemühungen mehr aufeinander abstimmen, meint Christian Domany, Generalsekretär der Wirtschaftskammer Österreich: "Wir verlangen einen Masterplan."

Nicht "state of the art"

Das beginne damit, dass reine Portale à la help.gv.at mit ihrem reinen Informationsangebot einfach nicht mehr "state of the art" seien. Nach dem One-Stop-Shop-Prinzip wird eine universelle Internetadresse gefordert, von der aus sich der interessierte Bürger durchhanteln kann bis zu dem Angebot, das er benötigt.

Allerdings, so Microsoft-Österreich-Chef Andreas Ebert, tendieren bei einer unsteten Wirtschaftslage die Auftraggeber zu einer Politik der kleinen Schritte mit überschaubaren, schnell umsetzbaren Projekten. Damit dies nicht zu lauter Insellösungen führt, plädiert Rudolf Fischer, Technikvorstand der Telekom Austria, für Public Private Partnership (PPP) auch im IT-Infrastruktursektor. Bei solchen PPP-Projekten finanziert die Wirtschaft eigentlich staatliche Projekte mit - und wird dann auch an den Erträgen beteiligt. Ein Beispiel dafür wäre eine Infrastrukturversorgung des ländlichen Raums, vor allem in Grenznähe zum ehemaligen Ostblock, "denn dort herrscht Unterversorgung" (Fischer).

Neues Portal

Mit dem e-Day ist auch ein neues Portal der Wirtschaftskammer zu sehen. In den geschützten Member-Bereich kommt man auch mittels Signaturkarte. (ruz)