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Norwegen

Nicht etwa der vielzitierte Massenselbstmord, sondern der Klimawandel bedroht die Zukunft der Lemminge in Nordeuropa. Ersteres ist ein Mythos, der sich nach wie vor hartnäckig hält, letzteres dagegen zeigt bereits schwerwiegende Folgen für die Bestände der Nager.

Die Untersuchungen norwegischer Wissenschaftler belegten, dass die Zahl der Lemminge im südlichen Landesteil in den vergangenen Jahren deutlich zurückgegangen ist. Grund sei vor allem die im Winter immer häufiger fehlende oder unzureichende Schneedecke.

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Foto: APA/dpa/Horst Pfeiffer

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Österreich/Deutschland

Mit einer Festveranstaltung im Palais Epstein hat das Parlament am Sonntag des Novemberpogroms vor 70 Jahren gedacht. Nationalratspräsidentin Barbara Prammer verbat sich dabei weitere Debatten über eine Abschaffung des Verbotsgesetzes. Dieses sei "mehr denn je" eine verfassungsmäßige Reaktion auf die Rolle Österreichs in der NS-Zeit und habe als klares Nein zur Verharmlosung der Gräueltaten hohen symbolischen Wert.

In zahlreichen Veranstaltungen wurde in Österreich und Deutschland der Novemberpogrome vor 70 Jahren gedacht. Bei diesen von den Nationalsozialisten organisierten Ausschreitungen gegen tausende jüdische Synagogen und Geschäfte im gesamten Dritten Reich wurden in der Nacht auf den 10. November 1938 zahlreiche Menschen ermordet, Tausende verschleppt und schwere Sachbeschädigungen verübt.

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Foto: AP

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Weltmeere

Pro Jahr werden eine Million Tonnen Fisch wieder über Bord geworfen. Darauf machte der World Wide Fund for Nature (WWF) unter Berufung auf eine eigene Studie aufmerksam. Dabei handelt es sich um den sogenannten Beifang, unter anderem mehrere Millionen Haie und 250.000 Meeresschildkröten. "Beifang ist eine unglaubliche Verschwendung und eine der größten Bedrohungen für viele Meerestiere", sagte WWF-Fischereiexperte Georg Scattolin. In Zukunft solle jeder gefangene Fisch mit an Land gebracht und mit den Fangquoten verrechnet werden. "Die unsichtbare Verschwendung muss ein Ende haben", so Scattolin.

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Foto: AP/Eric Gay

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Frankreich

Wissenschaftler haben nach eigenen Angaben im Südpazifik eine bisher unbekannte Gecko-Art entdeckt. Sie gaben der kleinen Echse den wissenschaftlichen Namen Lepidodactylus buleli, wie das Nationalmuseum für Naturgeschichte mitteilte. Entdeckt wurde das acht Zentimeter kleine Tierchen während einer Expedition, bei der 2006 die Artenvielfalt auf der Insel Espiritu Santo untersucht werden sollte, die zum Pazifikstaat Vanuatu gehört.

Dabei spielte wie so oft der Zufall eine Rolle - ein Expeditionsteilnehmer hatte nämlich versehentlich eine Echse zertreten und so seinen Kollegen auf das Tier aufmerksam gemacht ...

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Foto: AP/Francois Mori

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USA

Im Field Museum in Chicago steht die Welt der Azteken im Mittelpunkt - so auch diese Skulptur des Regengottes Tlaloc. Von den nahezu 300 Artefakten der Azteken-Schau waren viele den Angaben zufolge noch nie außerhalb Mexikos zu sehen. Die Stücke stammen aus zehn großen mexikanischen Museen sowie der Field-Sammlung und sind bis Mitte April in Chicago zu sehen.

Foto: AP/Field Museum

Weltraum

Den bislang tiefsten Einblick ins All, der von der Erde aus im ultravioletten Lichtbereich gewonnen wurde, hat die Europäische Südsternwarte ESO veröffentlicht. Das Bild umfasst über 27 Millionen Pixel, ist das Ergebnis von 55 Beobachtungsstunden und zeigt das sogenannte "Chandra Deep Field South", wohl eine der am besten studierten Regionen am Himmel.

Zu sehen ist ein Meer von Galaxien. Nur wenige der Sterne im Bild gehören zu unserer Galaxie, der Milchstraße.

Link zur ESO

Link zu astronews.com

Bild: ESO/Mario Nonino, Piero Rosati and the ESO GOODS Team

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Japan

Aus dem Hause Honda kommt eine computergestützte Gehhilfe. Sie soll v.a. den Bandapparat und die Muskulatur im Kniebereich entlasten. Platz genommen wird auf einem Fahrradsattel. Nach dem Einschalten wird das Körpergewicht des Trägers elektromotorisch abgefedert. In einem Auto-Montagewerk von Honda soll die Geh-, Steh- und Hockhilfe nun zum Einsatz kommen.

Foto: AP/Katsumi Kasahara

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Israel

Was Archäologen in der Nähe der Stadt Carmiel im Norden des Landes entdeckt haben, ist in dieser Form bisher einzigartig: Die Forscher gruben nach eigenen Angaben das erste Grab einer Schamanin im Nahen Osten aus. Die sterblichen Überreste der Frau seien rund 12.000 Jahre alt. Als besonders außergewöhnlich stellten sich die Grabbeigaben heraus: Sie umfassen unter anderem 50 Schildkrötenpanzer (zwei sind im Bild zu sehen), das Becken eines Leoparden sowie einen menschlichen Fuß.

Foto: Gideon Hartman/Hebrew University via Getty Images

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Weltraum

Die indische Sonde Chandrayaan-1 hat ihr Ziel erreicht und ist in eine Mondumlaufbahn eingeschwenkt. Nach einer 18-tägigen Reise habe die Sonde damit den kritischen Moment der Mission überstanden. Fast jede dritte derartige Mondmission sei bisher an diesem Punkt gescheitert, gab die Weltraumforschungsorganisation (ISRO) in Neu Delhi bekannt. Ende Oktober hatte die Sonde diese Aufnahme der Erde übermittelt. Sie zeigt die nördliche Küste Australiens aus einer Höhe von etwa 9.000 Kilometern.

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Foto: REUTERS/ESA/Cluster

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Deutschland

Mehr als 63 Jahre nach Kriegsende sollen die Original-Baupläne für das Vernichtungslager Auschwitz und andere nationalsozialistische Konzentrationslager aufgetaucht sein. Die insgesamt 28 Pläne stammen aus den Jahren 1941 bis 1943, berichtete die "Bild"-Zeitung. Die Pläne würden den Stempel der "Bauleitung der Waffen-SS und Polizei" tragen und seien von maßgeblichen SS-Führern abgezeichnet.

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Foto: AP/Franka Bruns

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Spanien

Weitab vom historischen Zentrum der Bernsteingewinnung in Europa, dem Ostsee-Raum, haben spanische Forscher das nach eigenen Angaben größte Bernstein-Vorkommen des Kontinents entdeckt. Das 2007 entdeckte und nun präsentierte Bernsteinvorkommen bestehe fast ausschließlich aus der Varietät in bläulich-violetter Farbe. Diese Art von Bernstein sei extrem selten, so die Forscher. Das Alter der Brocken mit fossilierten Insekten wird auf 110 Millionen Jahre, also die mittlere Kreidezeit, geschätzt.

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Foto: APA/EPA/SPANISH INSTITUTE OF GEOLOGY AND MINING

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Japan

Das erfolgreiche Klonen von Mäusen, die zum Teil bereits 16 Jahre lang tiefgekühlt waren, berichten Wissenschaftler um Teruhiko Wakayama. Einer der Nagerklone habe sogar gesunde Nachkommen gezeugt. Die Forscher glauben, mit ihrer Methode auch eine Möglichkeit gefunden zu haben, bereits ausgestorbene Tierarten wieder auferstehen zu lassen. Sie schränken allerdings ein, dass für die jeweilige Tierart noch geeignete Leihmütter gefunden werden müssten ...

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Foto: APA/dpa/National Academy of Sciences, PNAS

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Spanien

Die spanische Justiz hat die Exhumierung von Hinrichtungsopfern der Franco-Diktatur (1939-1975) und des vorangegangenen Bürgerkrieges vorerst gestoppt. Zunächst müsse geklärt werden, ob der Ermittlungsrichter Baltasar Garzon überhaupt für die Aufklärung der Gräueltaten aus dieser Zeit zuständig sei, entschied der Nationale Gerichtshof in Madrid.

Noch heute werden in Spanien rund 40.000 Opfer politischer Gewalt in namenlosen Gräbern vermutet. Offiziell gelten diese Menschen als vermisst.

Foto: APA/EPA/JULIN PÖREZ

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Südafrika

Bei den ersten Elfenbeinauktionen seit fast einem Jahrzehnt haben vier afrikanische Länder - Botswana, Namibia, Südafrika und Simbabwe - insgesamt mehr als 100 Tonnen Elfenbein für fast 15 Millionen Dollar (11,75 Millionen Euro) verkauft. Der Erlös der umstrittenen Auktionswoche, die im südafrikanischen Pretoria zu Ende ging, soll dem Schutz von Elefanten zugute kommen. Der Ständige Ausschuss des Washingtoner Artenschutzabkommens (CITES) hatte für die Versteigerungen eine einmalige Ausnahmegenehmigung erteilt.

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Foto: AP/STR-IFAW

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Schlangenbisse

Forscher aus Sri Lanka haben nur erstmals versucht, die weltweiten Opferzahlen durch Schlangenbisse zu ermitteln - und kamen dabei nach vorläufigen Berechnungen auf erschreckende Zahlen: Nach Auswertung aller verfügbaren Statistiken kamen sie auf rund 20.000 Todesopfer jährlich und mindestens 421.000 Menschen, die sich pro Jahr durch Schlangenbisse vergiften - soweit die konservative Schätzung. Die tatsächliche Zahl könne ohne weiteres um das Vier- bis Fünffache höher sein ...
Das Foto zeigt eine Schwarze Mamba, die größte Giftschlange Afrikas.

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Foto: APA/EPA/VASSIL DONEV

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Ägypten

Aus Spanien sind drei gestohlene Kunstwerke aus der Pharaonenzeit nach Ägypten zurückgekehrt. Die Altertümerverwaltung in Kairo erklärte, das Ägyptische Museum in Barcelona habe nach zähen Verhandlungen und einer Klage schließlich eingewilligt, die Fundstücke aus dem Neuen Reich (ca. 1530-1292 v.Chr.) zurückzugeben. Es handelt sich dabei um den besonders fein gestalteten Kopf einer Männerstatue aus Basalt, die Granitbüste eines hohen Beamten (im Bild) sowie ein Relief.

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Foto: APA/dpa/Altertümerverwaltung in Kairo

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Westjordanland

Nahe Hebron hat die Ziege eines palästinensischen Landwirts diese zweiköpfige Ziege zur Welt gebracht. (Leider wurden keine weiteren Informationen übermittelt.)

Foto: APA/EPA/ABED AL HAFIZ HASHLAMOUN

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Zoowelt I

Das drei Wochen alte Zwergflusspferdbaby "Monifa" ist der neue Publikumsliebling des berühmten "Taronga Zoo" der australischen Metropole Sydney. Das kleine Weibchen wurde vergangene Woche der Öffentlichkeit vorgestellt und hat mit seinem Charme gleich alle Herzen erobert.

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Foto: APA/EPA/TRACEY NEARMY

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Zoowelt II

Nach der Aufregung um Barack Obama, den Gewinner der US-Präsidentschaftswahlen wurde im Frankfurter Zoo in Deutschland ein männliches Alpaka-Baby "Obama" getauft. Die südamerikanischen Alpakas gehören zur Gattung der Lamas. (red)

Foto: APA/EPA/Arne Dedert