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"Wenn es keine Transvestiten geben würde, wären an seiner Stelle unglückliche Männer." (Taya Brinka)

Eine mehrjährige Arbeit (2003-2008) der Fotokünstlerin Marianne Greber mit brasilianischen Transvestiten (Transfrauen) in Brasilien und Europa. Tanz, Musik, Metamorphose und die Dialektik von Männlich und Weiblich. Sexprofessionelle. Stark im Körper, stolz im Charakter, unbezwingbar im Willen, individuell in der Gesellschaft. Unverwechselbar. Die Straße ist ihre Bühne, der Alltag ihre batalha, der tägliche Kampf um Anerkennung, um Respekt.

Transvestit-Sein und Prostitution, Utopie und Alltag als gelebter Traum jenseits sexueller Kodifizierung und gesellschaftlichem Regelverhalten. Traummaschinen - lebensbejahende Gesten und raumgreifende Kräfte - die sich zu zentralen Elementen der Kunst zeichnen. Ein Paralleluniversum unserer selbst, was wie ein Brennglas Gefühle bündelt und verdichtet.

derStandard.at/Kultur verlost drei Exemplare des Bildbands "Sou Glamour".

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