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Die UBS hat - wie bereits kürzlich bekanntgegeben - im dritten Quartal einen Gewinn von 296 Mio. Franken (200 Mio. Euro) erzielt. Vor einem Jahr hatte sie noch einen Verlust von 858 Mio. Franken hinnehmen müssen.

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Zürich - Die UBS hat - wie bereits kürzlich bekanntgegeben - im dritten Quartal einen Gewinn von 296 Mio. Franken (200 Mio. Euro) erzielt. Vor einem Jahr hatte sie noch einen Verlust von 858 Mio. Franken hinnehmen müssen.

Das Ergebnis nach oben gedrückt habe ein Gewinn aus der Bewertung von eigenen Krediten in Höhe von 2,207 Mrd. Franken und eine Steuergutschrift von 913 Mio. Franken, teilte die Großbank am Dienstag mit. Die Zahlen sind keine Überraschung mehr, da die UBS das Ergebnis bereits Mitte Oktober bekanntgegeben hatte, als ihr Bund und Nationalbank mit einem Stützungspaket zu Hilfe eilten.

Deshalb lag das Interesse der Finanzmarktteilnehmer auf dem Vermögensabfluss. Alleine im dritten Quartal flossen bei der Großbank netto 83,6 Mrd. Franken ab.

Davon entfielen 45,8 Mrd. Franken auf die Vermögensverwaltung für Reiche, während im Schweizer Firmen- und Privatkundengeschäft 3,5  Mrd. Franken abgezogen wurden. Die Vermögensverwaltung für institutionelle Anleger (Asset Management) büßte 34,4 Mrd. Franken ein.

Damit musste die UBS von Jänner bis Ende September Abflüsse von 140,2 Mrd. sFr hinnehmen. Im Vorjahreszeitraum waren ihr 125,1 Mrd. sFr zugeflossen.

Und auch für das laufende Quartal ist die Lage trübe. Der Orkan an den Finanzmärkten, würden sich nach wie vor negativ auf die Kundenvermögen und damit auf ihre Erträge auswirken, schreibt die UBS. Ende September beliefen sich die verwalteten Vermögen auf 2,64 Bill. Franken. Davon entfielen 1.932 Mrd. Franken auf die Vermögensverwaltung für Reiche sowie das Schweizer Geschäft. (APA/sda)