New York/Ottawa - In Kanada ist zum dritten Mal innerhalb von wenigen Wochen ein Bombenanschlag auf eine Gaspipeline verübt worden. Betroffen war erneut eine Leitung in der Provinz British Columbia. Menschen kamen nicht zu Schaden, berichtete die Zeitung "Globe and Mail" am Samstag.

In der Region gibt es seit langem Widerstand gegen die verstärkte Förderung von Sauergas, einem mit giftigem Schwefelwasserstoff belasteten Naturgas. Vor wenigen Wochen hatten die örtlichen Zeitungen einen handgeschriebenen Drohbrief erhalten, der einen sofortigen Förderstopp verlangte. Kurz darauf gab es die beiden ersten Anschläge. Die Lecks konnten jeweils bald wieder geschlossen werden. Die Polizei geht den Vorfällen nach. (APA/dpa)