Foto: Terres des Femmes/Corazones de Mujer

FrauenWelten

Das 8. Filmfest "FrauenWelten" 2008 von Terres des Femmes findet von 30. Oktober bis 5. November in Tübingen statt. Thematische Schwerpunkte sind verschiedene Aspekte von Gewalt an Frauen, besonders der Zusammenhang zwischen Stalking, Ehrenmorden und der besonderen Schutz- und Rechtlosigkeit der Opfer - weltweit.

Regionale Schwerpunkte sind - begleitend zur im November startenden Kampagne von Terres des Femmes gegen Genitalverstümmelung - zum einen die Situation von Frauen in Afrika und Afghanistan. Die US-Wahlnacht am 4. November wird mit "Iron Jawed Angels" und Hilary Swank als kämpferischer Suffragette begangen.

Als Stargast wird die junge iranische Regisseurin Samira Makhmalbaf erwartet, vielfache Preisträgerin von Cannes, Venedig und Locarno, die unter die 40 wichtigsten RegisseurInnen der Welt gezählt wird.
Workshop:
Am 6. November wird Samira Makhmalbaf einen Workshop für FilmemacherInnen und -studentInnen geben, in dem ein Blick hinter die Kulissen ihrer Filmarbeit möglich sein wird.

Link: Mehr zu den FrauenWelten 2008 von 30. Oktober bis 5. November und ihrem Programm bei Terres des Femmes

Foto: KunstRaum Goethestrasse xtd/Esslinger

Risikomaximierung

Astrid Esslinger stellt im KunstRaum Goethestrasse eine Werkschau unter dem Titel "Risikomaximierung" aus. Die in Linz geborene Künstlerin zeigt auf zwei Ebenen Acryl-Malerei auf Leinwand und Pappe. Trotz Ausstellungen in Sao Paulo, New York und Wien sei Esslinger hierzulande noch zu wenig bekannt: "Dabei ist ihre Malerei sehr interessant mit einer ganz konsequenten Position, die sich aus dem Punk kommend herausgebildet hat und dabei nicht Aspekte der Hochkunst unterstreicht, sondern vielmehr aus der Mitte des Lebens kommt", meint Kunsthistorikerin und Kuratorin Neuburger. Malerei sei oft "weit weg von uns, vor allem die abstrakte". Bei Esslinger sei das anders, mit ihren vielen Netzen nach außen in das alltägliche Leben. 

Mit "Risikomaximierung" startet der KunstRaum Goethestrasse eine neue Reihe, die diverse Positionen zur zeitgenössischen Malerei zeigt und unter dem Titel "MAL X" von Georg Ritter kuratiert wird. Die Ausstellung läuft bis 13. November.

Link: Astrid Esslinger, KunstRaum Goethestrasse xtd

Foto: Einladung

mit arbeit / work of art

Das seit 2005 zusammen arbeitende Künstlerinnenkollektiv IEFS, bestehend aus Ursula Kiesling und Maki Stolberg, erforscht in Form von Untersuchungen, Interviews oder Befragungen soziale Einheiten und Phänomene, um sie danach abzubilden. Im Rahmen der von ihnen kuratierten Ausstellung laden sie Künstler_innengruppen ein, die in verschiedenen Kontexten und Konstellationen über längere Zeiträume gemeinsame Produktionen realisiert haben, Werke zu zeigen. Dabei werden die eigenen Kooperationspraktiken reflektiert und gefragt, welche Möglichkeiten und Grenzen der Kollaboration in der Arbeit offenbar werden.

Bei der aktuellen Ausstellung werden acht Positionen kollektiven Arbeitens präsentiert, von collabor.at (A) / etnobanda (SI) /h.arta (RO) / IEFS (A) / Helmut & Johanna Kandl (A) / RAM (A) / SNM (A) / Celina Teague and Wendy Billingslea (GB; F). 

Die Ausstellung ist bis 15. November, Mi.-Fr. 14-17, Sa. 11-14 Uhr zu sehen.

Link: IEFS

Foto: Wolfgang Zeiner

Orientalische Badeabende für Frauen

Seit jeher gönnen sich Frauen des Orients gemeinsam mit den Frauen aus ihren Familien und ihren Nachbarinnen Zeiten der Ruhe und Pflege. Beim orientalischen Badeabend für Frauen will das die Sargfabrik auch in Wien ermöglichen: Das Badehaus wird an einem Freitag im Monat zur sinnlichen Insel der Lebensfreude, Regeneration und Ruhe.
Termine: 14.11., 12.12., 16.1., 13.2., 13.3., 10.4., 8.5. jeweils 19 bis 24 Uhr, € 12,90/erm. 8,60

Außerdem steht im Badehaus jeden 1. Mittwoch in den Wintermonaten ein Wohlfühlabend für Frauen und ihre Freundinnen am Programm: "Venus im Bade" bietet Sauna, Whirlpool & Massage - bei Kerzenlicht, Lachsbrötchen und einem Glas Sekt. Nur für Frauen! Auch eine Massage können Sie zusätzlich zu moderatem Preis in Anspruch nehmen.
Termine: 3.12., 7.1., 4.2., 4.3., 1.4. jeweils von 19 bis 24 Uhr

Link: Weitere Programmangebote wie "Frauenbadeträume" oder Babyschwimmen in der Sargfabrik

Foto: Wolfgang Zeiner
Foto: ega/Groschup

Groschups [reflexionreflection]

Bis Anfang Jänner 2009 stellen sich drei Künstlerinnen im ega vor: Tanja Ristovski machte den Anfang, nun ist Multimediakünstlerin Sabine Groschup mit [reflexionreflection] (ca. 12 min, geloopt, 2008) vertreten. Das Video der Künstlerin zeigt eine gefilmte Projektionsfläche, die sich räumlich verändert und so zu leben beginnt. Anfangs ist das ein sehr langsamer, kaum wahrnehmbarer Vorgang, der aber dann in ein Spiel von Bewegung und Schatten, unentwegter Veränderung und Überraschungen mündet und schließlich in einem Farbengewitter von Wärme und Kälte endet.

Sabine Groschup, Künstlerin, Filmemacherin und Autorin, wurde 1959 in Innsbruck geboren. Sie besuchte die Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Absolvierte Architektur bei Wilhelm Holzbauer und Malerei sowie Experimenteller Trickfilm bei Maria Lassnig.

Links: Mehr über die Künstlerin; Vernissage am Donnerstag, 6. November 19 Uhr; Ausstellungsdauer bis 5. Dezember bei freiem Eintritt im ega, Windmühlgasse 26, 1060 Wien

Foto: Screenshot Frauenhetz

Was Frauen gut tut

Frauenpolitische Praxis, Frauengesundheitsforschung und Feministische Theorie steht im zweiten Semester des Frauenhetz-Jahresprogramms im Mittelpunkt.

Nächste Veranstaltung Samstag, 8. und Sonntag, 9. November jeweils 10 bis 17 Uhr
Stimmig sein, gehört werden - Workshop mit Karin Steger Sprecherin und Moderatorin Stimmtrainerin: Verschaffen Sie sich Gehör! Isomatte mitnehmen! Max. 7 TN. Für Frauen! Anmeldung E-Mail - für Frauen!

Link: Frauenhetz, Untere Weißgerberstr.41, 1030 Wien, 01/7159888

Foto: kinovi[sie]on/Kawase Naomi/Mourning Forest

kinovi[sie]on

... widmet ihre Novemberveranstaltung am Samstag, 8. November, 20.30 Uhr der bekanntesten japanische Filmemacherin der jungen Generation Kawase Naomi: 

Zu sehen ist Mogari No Mori / The Mourning Forest: Die junge Pflegerin Machiko trifft in einem Heim für SeniorInnen auf den wunderlichen Shigeki - beide sind in ihrer persönlichen Trauer gefangen. Bei einer gemeinsamen Wanderung durch den Wald verliert das ungleiche Paar die Orientierung und findet dadurch langsam zueinander und zu sich selbst. Trotz der zentralen Todesthematik ist es Kawase gelungen, einen tröstenden, meditativen, mitunter heiteren Film über den Kreislauf des Lebens zu drehen.

Kawase hat zahlreiche Dokumentar- und Spielfilme gedreht; ihr Spielfilm Mogari No Mori wurde in Cannes 2007 mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet wurde - zum zweiten Mal in der Geschichte der Filmfestspiele Cannes erhielt eine Frau diese Anerkennung.

Die "Videodrom film & lecture 9" zum Themenkreis findet am Freitag, 14. November, 19.30 Uhr, im  ORF Tirol Kulturhaus statt: "Japon: 1 foreign country" heißt der 20minütige Film von Yabuki Takako, der von einer jungen Frau erzählt, die als Partnerersatz mit einer lebensgroßen Schaufensterpuppe zusammenlebt. Die Lecture hält die junge Lyrikerin Barbara Aschenwald, deren Texte sich auf den Spuren archaischen Erlebens bewegen.

Link: kinovi[sie]on (Leokino/Cinematograph), Innrain 37a, 6020 Innsbruck

Foto: Einladung

Frauenbilder – sechs Frauen, sechs Seiten

Im öffentlichen Raum begegnen uns permanent Frauenbilder aus der Perspektive des männlich objektivierenden Blicks. Hier werden Frauen gemacht, anstatt sich selbst machen zu können, anstatt sich selbst denken und leben zu können.

Das Projekt "Frauenbilder – sechs Frauen, sechs Seiten" versucht Frauen eine eigene Darstellungsweise wiederzugeben. Die Initiatorinnen Mari Bjorkedal, Ulrike Fleschhut, Esther Hutfless, Barbara Maly, Regina Riebl und Rosa Winkler-Hermaden setzen dabei auf die partizipative Mitwirkung der Frauen im Entstehungsprozess: In mit sechs Frauen geführten Interviews wurden für die Ausstellung jeweils sechs Aspekte, Identitäten und Rollen der einzelnen Frauen herausgearbeitet, wobei die unterschiedlichen Rollen oder Identitäten von den Frauen selbst benannt und charakterisiert wurden. Beim anschließenden Foto-Shooting wurde gemeinsam mit den Interviewpartnerinnen eine fotografische Darstellungsweise für diese Aspekte entwickelt. Die Frauen bestimmten selbst die Art und Weise ihrer Darstellung, sie wählten die Darstellungsform und jene Fotos aus, mit denen sie sich in der Öffentlichkeit präsentieren wollen. Als Präsentationsrahmen für die Fotografien wurde die Form des Würfels gewählt.

Die Ausstellung ist im Institut für Freizeitpädagogik, Albertg. 35/II, 1080 Wien vom 14. November bis 18. Dezember zu sehen (Mo bis Do von 10 bis 15 Uhr). Vernissage am Freitag, 14. November um 19 Uhr mit biofairem Buffet und Musik von DJ Funkemotor und Lotus ZZ (Klub Kohelet). 

Kontakt: projekt.frauenbilder@gmail.com

Foto: Stadt der Frauen Folder

Stadt und Frauen

Die Ausstellung "Stadt und Frauen. Eine andere Topographie von Wien" visualisiert Wege durch Wien, die Kulturtheoretikerin und Kuratorin Elke Krasny mit Frauen wie der Filmemacherin Barbara Albert, dem Schulkind Kaira Kurosaki, der Biochemikerin Renée Schroeder und anderen gegangen ist.

Es sind 20 persönliche Zugänge zur Stadt, wie sie entlang des Wegs zur Arbeit oder in die Schule entstehen. Anhand dieser Wege wurden die Wohn- und Wirkungsorte historischer Frauen recherchiert und weibliche Stadtgeschichten freigelegt. Über das System der Verortung wird klar, wie Ort und Erinnerung zusammenhängen.

Zu sehen sind Bücher, Broschüren und Zeitungsausschnitte sowie Fotos, Telegramme, Postkarten, Briefe, Tagebücher, Stammbucheinträge, Werkmanuskripte, Musikhandschriften, Notendrucke und persönliche Dokumente bis hin zu Plakaten.

Begleitprogramm

Zur Ausstellung erscheint ein Buch Elke Krasnys im Metroverlag sowie ein umfassendes Begleitprogramm mit einer Stadt-Gesprächsreihe, Stadt-Flanerien und Performances angeboten wird.

Nächste Termine:

  • Gesprächsreihe Literarische Frauenstimmen in Wien. Am Dienstag, 11. November um 19:30 Uhr mit Eva Geber (AUF - Eine Frauenzeitschrift), Mieze Medusa (Hip Hop Aktivistin), Yvonne Giedenbacher (Autorin), Yasmin Hafedh (Poetry Slammerin), Marlen Schachinger (Autorin) im Lesesaal, Wienbibliothek im Rathaus. Eintritt frei!
  • Stadt-Flanerien. Donnerstag, 13. November: "Saloniéren, Ökonominnen, Malerinnen" - Eine Stadtführung mit Elke Krasny, die vom Jüdischen Friedhof Währing über den Gaußplatz zum Flakturm im Augarten führt. Treffpunkt: 16.45 Uhr, Jüdischer Friedhof Währing, Schrottenbachgasse 3, | 1190 Wien. Dauer: 17-19 Uhr. Eintritt: 5 Euro

Link: Wienbibliothek im Rathaus, Eingang Lichtenfelsgasse 2, Stiege 6 (Lift), 1. Stock, Ausstellungskabinett. Zu sehen von 24. Oktober 2008 bis 26. Juni 2009, Mo–Do 9–18 Uhr, Fr 9–16.30 Uhr. Freier Eintritt! Führung nach Vereinbarung unter E-Mail oder Tel 01/4000 849 26

Foto: Stadt der Frauen Folder
Foto: APA/AP/Darryl Bush

Different families, same love

Auch in Österreich werden verschiedene Familienentwürfe nicht gleich behandelt, können lesbische oder schwule Paare kein Kind gemeinsam adoptieren oder sich die Obsorge für ein Kind teilen: Die ILGA-Europe (International Lesbian and Gay Association) hat eine Plakatserie über vielfältige Formen von Familienentwürfen gestaltet und wird diese erstmals in Wien in Kooperation mit WASt (Wiener Antidiskriminierungsstelle für gleichgeschlechtliche Lebensweisen) als Ausstellung präsentieren. Anlass ist die heuer in Wien stattfindende ILGA Europe- und Weltkonferenz, die von der HOSI Wien (Homosexuelleninitiative) ausgerichtet wird.

Die Ausstellung "Different families, same love. Verschiedene Familien, gleiche Liebe" ist bis zum 6. November im Arkadenhof des Wiener Rathauses zu sehen.

Links: www.queer.wien.at, www.hosiwien.at, www.ilga-europe.org

Foto: kleine galerie/Seywald

Leben in Farbe

"Zahlreiche Bilder Erika Seywalds scheinen mir wie Vorstellungen zu gerade diesem instabilen imaginären Ort der Ich-Bildung. [...] Kindliche Paradiese und ozeanisches Gefühl, aber auch Unruhe, Kontrast, Differenzen, Farbdispute. Als Figuren aus dem Köcher der Malerin begegnen uns dabei Fliegende, Taumelnde, Schwebende, Schwerelose, Engel, Geister, Schatten. Sie treten kaum auf, sie brechen vielleicht auf, manchmal blitzen sie oder sie fahren auf. Sie bilden Symbiosen. Möglicherweise nur vage Erinnerungen. Sie könnten als Begleiterscheinungen gesehen werden. Halb verdeckt, versteckt, gerade wieder entdeckt, verborgen." Blanka Schmidt-Felber

In der kleinen galerie ist die Ausstellung "Leben in Farbe. Erika Seywald" bis Freitag, 21. November zu sehen.

Link: kleine galerie, Kundmanngasse 30, 1030 Wien Öffnungszeiten: Di – Fr: 11 – 19 Uhr, Sa: 11 – 15 Uhr

Foto: Einladung/Frauen für Frauen Burgenland

Frauengespräche über Geld und Macht

Innerhalb des Leader+ Projektes FRAU-MACHT-GELD finden in allen drei südlichen Bezirken des Burgenlandes Frauengespräche über Geld und Macht statt. Inspiriert durch die jeweils geladene Expertin und den Film "Frauen verdienen mehr" vom Netzwerk Österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen, sind interessierte Frauen und Frauen aus Politik und Wirtschaft zum Austausch über die Bedeutung der Begriffe Geld, Reichtum, Besitz und Macht für Frauen eingeladen.

  • Am Donnerstag, 6. November um 18.30 Uhr findet der Termin im Bezirk Güssing im Café Bambini (Ollersdorf, Hauptstraße 33) mit Sabine Steinbacher, Institut "Im Kontext" Wien, Sozial- und Wirtschaftswissenschafterin, statt.
  • Den Abschluss bildet Ina Paul-Horn, IFF-Institut an der Alpen-Adria Universität Klagenfurt, Philosophin, am Donnerstag, 13. November um 18.30 Uhr im Bezirk Jennersdorf, Burgenlandhof Jennersdorf, Kirchenstraße 4.

Links: Frauenberatung Oberwart, Frauenberatung Güssing

Foto: Kolariks Freizeitbetriebe

Babyfee-Treffen im Wiener Prater

Werdenden und jungen Müttern wird jeden ersten Mittwoch im Monat eine Plattform zur Kommunikation und zum Erfahrungsaustausch geboten. Im Rahmen des Projekts "Babyfee" in Kolariks Praterfee  - das einen Still- und Wickelraum sowie eine "Babytankstelle" zum Fläschchenwärmen beherbergt - können interessierte Frauen in entspannter Atmosphäre Fragen zum Thema Schwangerschaft, Geburt und Babybetreuung stellen und diskutieren. Die fachkundige Beratung erfolgt dabei durch das Österreichische Hebammengremium.

Termine (jeweils Mittwochs 11.30 - 13.30 Uhr)

  • Am 5. November stehen die körperlichen und seelischen Veränderungen der Frau nach einer Geburt im Mittelpunkt. Die neuen Lebensumstände bedeuten meist große Herausforderungen. Diplomhebamme Gabriele Schäfer hilft  zum Beispiel dabei, Signale der Überforderung zu erkennen und zu meistern.
  • Der 3. Dezember wird dem Thema Stillen gewidmet. Schwangere und junge Mütter erfahren, worauf von Beginn an geachtet werden soll, woran man Hungerzeichen des Babys erkennt und wann es satt ist.

Link: Kolariks Praterfee, Prater 121, Prater Hauptallee, 1020 Wien

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Poverty Housing. Americus, Georgia

Unter diesem Titel thematisieren die amerikanische Filmemacherin Rebecca Baron und die österreichische Künstlerin Dorit Margreiter die Inszenierung und Ästhetisierung von Armut und deren mediale Präsentation anhand des Slum-Themenparks "Global Village Discovery Center" in Americus, Georgia (USA), in dem ein existierendes südafrikanisches Elendsviertel maßstabgetreu nachgebildet ist.

Mit der für die MAK-Galerie entwickelten Filminstallation gehen die beiden Künstlerinnen den Fragen nach dem dokumentarischen Stellenwert des Films, den Mechanismen der künstlerischen Produktion, dem Prozess des Filmemachens und der damit verbundenen medialen Darstellung von Wirklichkeit nach. 

Zu sehen bis 8. März 2009.

Link: MAK, Stubenring 5, A-1010 Wien

Bild: Rebecca Baron, Dorit Margreiter. Film Still, POVERTY HOUSING. Americus, Georgia

Foto: Rebecca Baron, Dorit Margreiter

Bild nicht mehr verfügbar.

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach

Vortragszyklus Frauen und Geld

Das Institut Frauensache und ProKonzept veranstalten dieses Semester einen Vortragszyklus zum Thema Frauen und Geld.

Termine der Detailvorträge zu den folgenden Themen:

  • 25. November FINANZIERUNGEN / KREDITE
  • 20. Januar SPAREN UND ANLEGEN
  • 24. Februar ABSICHERUNG UND VORSORGE 

Sie können entweder nur einzelne Vorträge, aber auch den kompletten Zyklus besuchen. Unkostenbeitrag: EUR 7,- / Abend / Person

Beginn aller Vorträge: 19.00 Uhr / Vortragende: Daniela Orlik, Inhaberin der Prokonzept Vermögensplanungs GmbH 

Anmeldung bis jeweils eine Woche vor dem Vortragstermin bei Elke Spitzer

Links: www.prokonzept.at, www.frauenundgeld.at, www.progay.at; Institut Frauensache,  Reindorfgasse 29, 1150 Wien

Foto: REUTERS/Kai Pfaffenbach
Foto: Leopold Hitzel

Melange á trois

Die Theatergruppe Femme Fatale macht mit Herbert Eigners Stück von 17. bis 23. November im Schubert Theater Station.

In einem Wiener Kaffeehaus treffen sich jeden Tag die Kritikerin, die Schauspielerin und die Autorin, um sich in ihren gegenseitigen Anfeindungen zu ergehen. Die Autorin braucht, da sie ein Auftragswerk verfassen soll, unbedingt die Idee zu einem Stück. In den Lauf des Gesprächs mit ihren "Freundinnen" werden immer wieder Monologe oder Dialoge aus Stücken klassisch zu nennender Theaterliteratur montiert. In den eingebauten Szenen kommt das jeweilige Seelenleben der drei Protagonistinnen zum Ausdruck, die allesamt im Leben und der Liebe gescheitert sind, weil die Liebe zum Theater immer die größere war und ist - und die ohne einander nicht sein können. 

Femme Fatale zeichnet sich durch eine rein weibliche Besetzung aus. Sämtliche Rollen werden von Frauen gespielt, denn die Idee hinter Femme Fatale lautet: In erster Linie geht es um den Menschen und nicht um das Geschlecht. Dieses Konzept gibt Schauspielerinnen die Möglichkeit ihr Repertoire um außergewöhnliche Rollen zu erweitern und somit sämtliche Facetten ihres Talents zu zeigen. Mit: Martina Ebm, Gabriele Gold, Manuela Linshalm, Bernadette Mezgolits 

Link: Schubert Theater, Währinger Straße 46, 1090 Wien. Karten unter 0043- 676 443 48 60,

Foto: Antje Majewski/Salzburger Kunstverein

Antje Majewski: My Very Gestures

Bis Sonntag, 30. November präsentiert der Salzburger Kunstverein eine Einzelausstellung der deutschen Künstlerin Antje Majewski mit dem Titel "My Very Gestures".

Erstmals führt Majewski unterschiedliche Werkgruppen aus den letzten zehn Jahren zusammen, die sich mit Gestik, Tanz, Ausdruck und Kostümierung beschäftigen. Sie wurde besonders durch Serien von realistischen Gemälden bekannt, die sich mit existentiellen Fragen wie Freundschaft, Liebe, Maskerade und Tod auseinandersetzen. Dabei geht es auch um die Entwicklung und Veränderung der Einzelnen in Bezug auf Gesellschaft, Geschichte und soziale Normen. 

Termin

  • Dialogführung für Erwachsene: Donnerstag, 6. November, 19 Uhr

Link: SalzburgerKunstverein/Künstlerhaus, Hellbrunner Straße 3, 5020 Salzburg

Foto: Milena Verlag

Freischnorchelnde Vorstellungen

Doris Mitterbacher a.k.a. Mieze Medusa schreibt Prosa, Alltägliches und SciFi, Lyrik und Poetryslamtexte sowie HipHop-Lyrics.  Freischnorcheln ist ihr erster Roman und eine Leseprobe finden Sie hier: Straucheln beim "Freischnorcheln".

Mieze Medusa wird ihr Buch an folgenden Terminen einer interessierten Öffentlichkeit präsentieren:

  • Am Donnerstag, 6. November ab 19 Uhr in der Buchhandlung Thalia Wien-Mitte, Landstraßer Hauptstraße 2a/2b, 1030 Wien

Link: Mieze Medusa

Foto: Mario Lang

Dialekt Jubel

Bis 13. Dezember herrscht Dialekt Jubel in Österreich, denn die Ö.D.A. (Österreichische DialektautorInnen - Institut für regionale Sprachen und Kulturen) feiert ihr 20-jähriges Bestehen mit einem Veranstaltungsreigen, der Dialektliteraturfans jubeln lassen wird.

Ö.D.A.–Präsidentin El Awadalla und Ö.D.A.–Generalsekretärin Helga Pankratz laden unter anderem zu einer aktuellen Ausstellung anlässlich 20 Jahre Ö.D.A. im Literaturhaus Wien, Seidengasse 13, 1070 Wien sowie vielen weiteren Events.

Link: Ö.D.A., Gumpendorfer Straße 15/13, 1060 Wien

Foto: Ahoi Kultur

L-Projekt und Keep on!

Das Schwule Museum Berlin zeigt erstmalig in Europa vom die Sonderausstellung "L-PROJEKT - Lesben in Berlin von 1970 bis Heute: Politik und Kultur lesbischer Frauen und der Lesbenbewegung in den vergangenen 40 Jahren zwischen Frauenbewegung und 'queerer' Community der 90er Jahre."

Links: L-PROJEKT  Ausstellung im Schwulen Museum Berlin, Mehringdamm 61 10961 Berlin-Kreuzberg bis 7. Dezember

Die Wochenplanerin ist die jeden Freitag frisch zusammengestellte Übersicht von Veranstaltungen rund um queere sowie Frauenkunst/-kultur, -forschung, -politik und -leben in der/den nächsten Woche/n.