Mondsee/Wien - Den Aktionären des oberösterreichischen Wasseraufbereiters BWT winkt eine höhere Dividende. Wie im vergangenen Herbst bereits angekündigt soll die Ausschüttung für das Geschäftsjahr 2002 vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung von 22 auf 24 Cent pro Aktie angehoben werden. Das bestätigte BWT-Finanzvorstand Gerhard Speigner auf APA-Anfrage.

Zu konkreten Umsatz- und Ergebnisprognosen für das laufende Jahr 2003 hielt sich Speigner bedeckt. Auf Zahlen für den Gesamtkonzern wollte er sich am Donnerstag nicht festlegen.

"Zuversichtlich"

Im Geschäftsfeld "Aqua Ecolife Technologies" sei BWT "zuversichtlich, umsatz- und ertragsmäßig zu wachsen", erklärte Speigner. Die Sparte "Aqua Systems Technologies", das Industriegeschäft des Konzerns, sei jedoch aus heutiger Sicht "mit konjunkturellen Unsicherheiten behaftet". Der Umsatz könnte in diesem Jahr schwächer ausfallen, räumte der BWT-Manager ein. Ein Ertragsplus sollte allerdings möglich sein, zumal BWT 2002 mit Kosten für die Sanierung der britischen Tochter Kennicott "relativ stark belastet" gewesen sei und diese heuer wegfielen.

Wie berichtet hatte BWT am Mittwoch vorläufige Geschäftszahlen für 2002 bekannt gegeben. Der Konzernumsatz stieg demnach um 2,7 Prozent von 419,5 auf 431,0 Mio. Euro, das konsolidierte Konzernergebnis wurde mit 15,1 (Vorjahr 15,8) Mio. Euro beziffert.

An der Wiener Börse notierte die BWT-Aktie am Nachmittag mit 9,29 Euro um 0,2 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs. Im vergangenen Jahr war der Titel mit einem Minus von 61 Prozent größter Verlierer im Leitindex ATX.(APA)