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Die ÖVP-Mitgliederzahl setzt sich zusammen aus den Mitgliedern der Unterorganisationen, etwa dem Bauernbund.

Foto: APA/Fohringer

User Der Sinn des Lebens hat uns folgende Frage geschickt: Wieviele Mitglieder haben die österreichischen Parteien jeweils?

derStandard.at hat nachgefragt. Die folgenden Informationen beziehen sich auf die Angaben der Parteien.

Auf Platz eins landet die ÖVP. Die Volkspartei hat rund 700.000 Mitglieder, wie es aus der Parteizentrale heißt. "Ganz genau" könne man das allerdings sagen. Die Mitgliederzahl setzt sich zusammen aus den Mitgliedern der sechs Unterorganisationen, die da wären: ÖAAB, ÖVP-Frauen, Wirtschaftsbund, JVP, Bauernbund un Senioren. Einheitliche Mitgliedsbeiträge gibt es nicht.

Auf Platz zwei befindet sich die SPÖ. Die Roten haben rund 300.000 Mitglieder. Die Mitgliedschaft kostet fünf Euro pro Monat. Es gibt auch ermäßigte Mitgliedschaften, bei denen 4 Euro pro Monat zu bezahlen sind (bei Einkommensschwachen), und symbolische Mitgliedschaften zu je 70 Cent pro Monat (für Studenten, Präsenzdiener, Frauen in Karenz...).

Platz drei geht an die FPÖ. Die Freiheitlichen haben 40.000 Mitglieder. Die Beiträge für die Mitgliedschaft sind von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich. In Wien bezahlt man 1,80 Euro pro Monat, als Student einen Euro. Außerdem gibt es sogenannte "Anschlussmitgliedschaften" um 80 Cent pro Monat. Letztere kann man in Anspruch nehmen, wenn bereits ein Haushaltsmitglied Parteimitglied ist.

Auf Platz vier liegt laut eigenen Angaben das BZÖ. Die Orangen haben mehr als 10.000 Mitglieder, sagt der Pressesprecher des BZÖ auf derStandard.at-Anfrage. Als BZÖ-Mitglied zahlt man rund drei Euro Mitgliedsbeitrag im Monat.

Den letzten Platz der Parlamentsparteien belegen die Grünen, die nur 4.600 Mitglieder haben. (rwh, derStandard.at, 31.10.2008)