Der weltgrößte Computerhersteller Hewlett Packard hat ein weiteres Mitglied seiner Netbook-Familie vorgestellt. Das Mini 1000 fasst bei knapp 1 Kilogramm Gewicht wahlweise ein 10,2 Zoll oder ein 8,9 Zoll kleines Display mit einer Auflösung von 1024 x 600 Bildpunkten in sein Gehäuse und setzt beim Prozessor erstmals auf Intels Atom-Chip N270 mit 1,6 GHz Taktrate.

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Der Arbeitsspeicher kann auf 2 GB RAM aufgerüstet werden, allerdings nur, wenn man sich für die Linux-Variante entscheidet. Windows XP beschränkt den Speicher auf 1 GB. Beim Massenspeicher darf zwischen einer gewöhnlichen Festplatte mit 60 GB (4200 rpm) und Solid State Discs mit 8 GB oder 16 GB gewählt werden. Entscheidet man sich für eine SSD, kann zusätzlich noch ein "HP Mini Mobile Drive" (2, 4 oder 8 GB) über USB angeschlossen werden. Zusätlicher Speicher lässt sich auch über den SD-Karten-Slot hinzufügen.

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Bei der Linux-Ausgabe setzt HP auf Ubuntu, wobei man der Benutzeroberfläche ein Redesign verpasst hat. Das Interface "MIE" erinnert stark an Benutzeroberflächen von Media-Zentren-Software wie Windows Media Center oder Apples Frontrow. So dürften die Entwickler versuchen, das Open-Source-Betriebssystem der breiten Masse schmackhaft zu machen. Angenehmer Nebeneffekt: Die Ubuntu-Fassung ist 20 US-Dollar billiger als die XP-Version.

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Kabellose Anbindung findet der neue Mini 1000 über WiFi (802.11b/g) und optional über Bluetooth. Ein Ethernet-Port sowie zwei USB-Anschlüsse sind ebenfalls vorhanden.

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Preislich reiht sicht HP in die Angebote der Konkurrenz ein. Die XP-Version startet ab sofort in den USA bei 399 US-Dollar, das Modell mit Linux startet bei 379 US-Dollar. 

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Die Spezialedition im Stile von Vivienne Tam schlägt für eine Prise Haute-Couture mit 699 Dollar zu Buche.

Auf Nachfrage bei HP hieß es gegenüber derStandard.at, die Markteinführung für Österreich sei noch nicht fixiert. Nähere Informationen dazu dürften in Kürze folgen. (zw)

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