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Samsung will zusammen mit dem US-Technologieunternehmen Vitex Systems organische Displays entwickeln, die um 50 Prozent dünner sind als bisherige Modelle. In einer ersten Phase wird der südkoreanische Konzern die benötigten Mittel für das Forschungsprogramm von Vitex bereitstellen. Samsung will vor allem untersuchen, ob das Verfahren von Vitex für die Erzeugung von selbstleuchtenden Displays (OLED) bis zur Serienreife gebracht werden kann. Über die Höhe der Unterstützung gaben beide Unternehmen keine Auskunft.

Einsatz

Zurzeit kommen organische Displays nur in kleinen Geräten wie Handhelds oder Handys zum Einsatz. Allerdings erwarten sich viele Unternehmen, dass in den kommenden zehn Jahren OLED auch für Notebooks interessant werden könnten. Da OLED keine Hintergrundbeleuchtung benötigen, sind sie dünner und leichter als vergleichbare LCD. Gleichzeitig bieten OLED einen größeren Sichtwinkel, schnellere Reaktionszeiten sowie höhere mechanische Widerstandsfähigkeit.

Empfindsam

Allerdings sind diese Displays besonders empfindlich gegenüber Feuchtigkeit und oxidieren leicht, weswegen ein besonderer Schutz erforderlich ist. Hier setzt Vitex mit seiner Dünnfilm-Technologie an, die das Display so effektiv schützen soll, wie eine Glasplatte. Der Schutzfilm wird direkt auf das OLED-Material aufgebracht und ersetzt eine zweite Glasplatte oder Stahlfolie auf der Rückseite des Schirms. (pte)