Die Bühne ist überfüllt mit Tageszeitungen - einer Welt voll an Informationen, in der sich die Darsteller täglich bewegen. Die Akteure werfen eine Vielzahl an Fragen zu gesellschaftlichen Zusammenhängen und ihrer Behinderung auf und entwickeln daraus persönliche Geschichten. So entstehen surreale Szenen, die sich immer wieder in überraschende und humorvolle Situationen verwandeln, heißt es in der Ankündigung des Tanzquartiers.
Cherkaoui, belgischer Tänzer und Choreograf marokkanischer Herkunft und Nijinski-Preisträger als bester Nachwuchschoreograf 2002, ist dem Wiener Publikum bereits von seinem Gastspiel ("Rien de Rien", 2001) mit dem Kollektiv "Les Ballets C. de la B." (Les Ballets Contemporains de la Belgique) im Tanzquartier bekannt. Das Tanzquartier Wien koproduziert zusammen mit dem Festival Szene Bunte Wähne seine neueste Arbeit. Nienke Reehoerst ist Tänzerin bei Meg Stuart und Wim Vandekeybus.
Im Anschluss an die Vorstellung am 28. Februar findet ein Gespräch mit den beteiligten Künstlern und dem in Wien lebenden Schweizer Performer Daniel Aschwanden ("Bilderwerfer") statt. (APA)