Screenshot: derStandard.at

Klagenfurt - In Radio und Fernsehen wurde am Samstag in der Früh fast im Minutentakt der Unfalltod des Kärntner Landeshauptmannes Jörg Haider gemeldet. So mancher Abonnent der "Kleinen Zeitung" dürfte sich beim Aufschlagen der Samstag-Ausgabe erschreckt haben, als er ein doppelseitiges Interview mit Haider präsentiert bekam.

Die Chefredakteure Reinhold Dottolo und Hubert Patterer hatten mit dem Landeshauptmann gesprochen, Haider sprach über die weltweite Finanzkrise, mögliche Koalitionen auf Bundesebene und seine politischen Ziele. "Diese Manager sind zu bestrafen", so der Titel in der Zeitung, der sich auf jene bezieht, welche die Finanzkrise ausgelöst haben.

Sollte es wieder zu einer rot-schwarzen Koalition kommen, müsse man eben die nächste Wahl abwarten, gab sich Haider gelassen. Sein letzter Satz: "Wir haben in Kärnten vieles verändert und werden das auch in Österreich tun. Dafür muss ich gar nicht Bundeskanzler werden." (APA)