Scharfe Bilder in 3D - bislang nur eine Wunschvorstellung. 

Philips

Der Elektronikkonzern Philips hat kürzlich ein 56 Zoll großes Display vorgestellt, das Bilder dreidimensional und in einer maximalen Auflösung von 3840 mal 2160 Bildpunkten (viermal die Auflösung von Full HD) darstellen kann. Der Betrachter benötigt dabei keinerlei optische Hilfsmittel. Laut Hersteller ist die hohe Auflösung notwendig, um auch im Raum scharfe Konturen und hohe Kontraste wiedergeben zu können. Der Betrachtungswinkel wurde auf alltagstaugliche 160 Grad geöffnet.

Stereo

Die Technologie macht sich einen Effekt zunutze, der auch im menschlichen Gehirn zum Tragen kommt. Ein und dasselbe Bild wird von zwei Perspektiven (linkes und rechtes Auge) aus betrachtet und anschließend zu einem Bild zusammengesetzt, räumliche Dimensionen erkennen lässt. Zusammen mit dem 3D-Bildschirm liefert Philips aus eigener Hand eine spezielle Software, die es erlaubt HD-Inhalte in 3D-Bilder umzuwandeln.

Nicht billig

Noch gibt es keine genauen Details zur Verfügbarkeit des Geräts. Der Zukunftsfernseher wurde im Rahmen einer Industriekonferenz in Hollywood präsentiert und dürfte zunächst im professionellen Umfeld zum Einsatz kommen. Erste Meldungen zum Preis bestätigen diese Vermutung: Der 3D-Fernseher soll rund 25.000 US-Dollar kosten. (zw)