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Der Dritte im Bunde

China hat sich mit seinem ersten Weltraumspaziergang endgültig unter den Weltraummächten eingereiht. Fünf Jahre nach seinem ersten bemannten Raumflug ist China damit nach den USA und Russland die dritte Nation, die Astronauten auf Einsätze außerhalb eines Raumschiffes schicken kann. "Ich fühle mich gut", sagte Kommandeur Zhai Zhigang (links) nach dem Ausstieg aus dem Raumschiff "Shenzhou 7" in 343 Kilometer Höhe über der Erde. "Ich grüße von hier das chinesische Volk und die Menschen in aller Welt." "Shenzhou 7" ist am Sonntag der nach geglückten Mission zur Erde zurückgekehrt. Nach ihrem dreitägigen Flug landeten die drei Astronauten in der Inneren Mongolei im Norden Chinas.

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Foto: AP/Color China Photo

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Zwischen Wurzeln wandeln

Eine Schau der neuen kalifornischen Akademie der Wissenschaften in San Francisco wartet gleich mit mehreren Attraktionen auf. Eine davon ist der Blick auf einen Regenwald aus der Fischperspektive. Die Besucher können von einem Glastunnel aus trockenen Fußes zwischen den überfluteten Wurzeln der Baumriesen wandeln und tropische Süßwasser-Lebewesen von unten betrachten.

Foto: AP/Paul Sakuma

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Raketenstart

Russland baut fleißig sein Konkurrenzsystem zum US-amerikanischen GPS aus. Am 25. September startete von Baikonur aus eine Protonrakete mit drei weiteren GLONASS-Satelliten des Typs Uragan-M an Bord. Die Entwicklung von GLONASS (Globales Navigations-Satelliten-System) begann bereits in den 1970er Jahren, heute umfasst das System 24 Satelliten.

Foto: AP

Fast so alt wie die Erde

Im Norden der kanadischen Provinz Quebec haben Geologen die älteste bisher bekannte Gesteinsformation entdeckt. Die Forscher um Jonathan O'Neil von der McGill Universität in Montreal datierten einzelne Proben aus dem sogenannten Nuvvuagittuq-Grünsteingürtel am östlichen Ufer der Hudson Bay auf ein Alter von 4,28 Milliarden Jahren. Sie gehen davon aus, dass diese Proben vulkanische Ablagerungen sind. Bisher galt der sogenannte Avasta-Gneiss in den kanadischen Nordwest-Territorien mit 4,03 Milliarden Jahren als älteste Gesteinsformation.

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Foto: Science/AAAS

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Sonnenwindstille

Der Sonnenwind hat derzeit die niedrigste Intensität seit dem Beginn der wissenschaftlich präzisen Messung vor rund 50 Jahren: Dies ergaben Messungen der Sonde "Ulysses", wie Wissenschaftler der US-Raumfahrtbehörde NASA berichteten. Die niedrige Intensität des Sonnenwindes könne die Heliosphäre reduzieren, eine Art Schutzblase, die - durch die Sonnenaktivität aufrecht erhalten - rund um das Sonnensystem liegt und es gegenüber dem interstellaren Raum abgrenzt.

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Foto: REUTERS/NASA/Feimer

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Heiliger Gral unter den Büchern

Bibliophile Forscher haben sich auf eine Suche über vier Kontinente gemacht, um den verschwundenen Seiten eines einzigartigen Buches hinterher zu spüren. Der Aleppo Codex gilt als Heiliger Gral unter den Büchern, er entstand im zehnten Jahrhundert und stellt das älteste vollständig erhaltene Manuskript der masoretischen hebräischen Bibel dar. Doch in seiner derzeitigen Form im Israel Museum in Jerusalem ist das Werk alles andere als ganz: Nur zwei Drittel der kostbaren Pergamentseiten haben ein Jahrtausend der Kreuzzüge, Raub und Naturkatastrophen überlebt. 196 Seiten, jede einzelne davon in seiner Bedeutung unbezahlbar, fehlen. Nachdem 1987 und 2007 einzelne Blätter der Kostbarkeit aufgetaucht waren, hoffen Experten, dass sich irgendwo auf der Welt weitere Pergamente befinden könnten.

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Foto: AP/Rachael Strecher

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Zwerg unter Giganten

Paläontologen haben in Kanada die Überreste eines nur hühnergroßen, auf zwei Beinen laufenden Dinosauriers entdeckt. Das Reptil stellt den bisher kleinsten je in Nordamerika ausgegrabenen Dinosaurier dar. Albertonykus borealis, wie ihn die Forscher getauft haben, lebte vor etwa 70 Millionen Jahren und dürfte sich von Termiten und anderen Insekten ernährt haben.

Foto: REUTERS/Todd Korol

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Auszeichnung für Stephen Hawking

Der berühmte britische Physiker reiste vergangene Woche ins spanische Santiago de Compostela, um dort den Fonseca Prize 2008 entgegen zu nehmen. Hawking erhielt die Auszeichnung für seine "außerordentlichen Leistung, wissenschaftlich komplexe physikalische Konzepte populär zu machen".

Foto: APA/EPA/LAVANDEIRA JR

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Stonehenge verjüngt

Was Geoff Wainwright, Präsident der Society of Antiquaries in London, hier in Händen hält, könnte ein Indiz dafür sein, dass Stonehenge jünger ist, als bislang angenommen. Er und sein Kollege Timothy Darvill von der Universität Bournemouth glauben nach Entnahme von Materialproben und längeren Untersuchungen, dass der älteste der Steinkreise, den Forscher bisher auf eine Zeit zwischen 2500 und 2600 vor Beginn unserer Zeitrechnung datiert hatten, etwa 300 Jahre jünger ist.

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Foto: AP/Sang Tan

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Ramses' Kopf

Ägyptische Archäologen haben im Nil-Delta den Kopf einer Statue von König Ramses II entdeckt. Gefunden wurde das 76 Zentimeter hohe Haupt aus rotem Granit in einer Tiefe von 1,50 Metern. Der Kopf gehört nach Überzeugung der Experten zu einer kolossalen Statue des Königs, die einst in diesem Areal gestanden haben soll. Der Fund gelang bei Routine-Ausgrabungen in Tell Basta 80 Kilometer nordwestlich von Kairo. Die Archäologen glauben, dass der Fund möglicherweise auf einen bisher unbekannten Haupttempel des Pharaos hinweist.

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Foto: REUTERS/Asmaa Waguih

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Pariser Extravaganz

Paris plant seine Skyline um ein neues extravagantes Bauwerk zu bereichern. Das pyramidenförmige Gebäude nach einem Entwurf des Schweizer Architekturbüros Herzog & de Meuron soll am Porte de Versailles entstehen und rund 180 Meter hoch werden. Der 50 Stockwerke hohe Bau ist seit 30 Jahren der erste Wolkenkratzer, der in der französischen Hauptstadt realisiert wird.

Foto: APA/EPA/HERZOG & DE MEURON

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Blühende Algen

Was sich hier - aufgenommen vom europäischen Umweltsatelliten "Envisat" - über hunderte Kilometer über die Oberfläche der Barentssee erstreckt, ist eine Algenblüte von ungewöhnlicher Größe. Sie zieht sich von dem atlantischen Randmeer nördlich Skandinaviens und Russlands bis zur Nordostpassage entlang der russisch-sibirischen Küste. Wissenschafter sehen in dem alljährlich wiederkehrenden Phänomen die Vermutung bestätigt, dass die Kalkalgen weiter nach Norden gelangen - ein weiteres Indiz für die anhaltende Erwärmung der arktischen Regionen.

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Foto: APA/EPA/ESA

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Massengrab

Ein Archäologe legt in San Rafael in Malaga die Überreste von Leichen in einem Massengrab aus der Franco-Ära frei. Die Experten glauben, dass an dieser Stelle rund 4.500 Menschen beigesetzt worden waren. Insgesamt sollen während der Herrschaft des Franco-Regimes zwischen 1936 und 1939 über 130.000 Menschen in Spanien ermordet und in Massengräbern verscharrt worden sein. Vor einigen Monaten begannen Untersuchungen, die möglicherweise zur ersten größeren Gerichtverhandlung über die Verbrechen während dieser Zeit führen werden.

Foto: Samuel Aranda/Getty Images

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Wilde Ibisse

Japanische Wissenschafter haben zehn Exemplare der vom Aussterben bedrohten Nipponibisse (Nipponia nippon) in die Freiheit entlassen. Damit gibt es seit 2003 das erste Mal wieder wild lebende Ibisse dieser Art in Japan. Unter dem Jubel der Zuschauer flogen die weißen Vögel, von denen einige mit GPS-Geräten ausgestattet waren, in die Reisfelder der Insel Sado. Der letzte wildlebende Nipponibis in Japan starb vor fünf Jahren.

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Foto: AP/Kyodo News

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LED-Beleuchtung

Der Physiker und Projektleiter Anton Moffat justiert in Jena im Forschungszentrum von Carl Zeiss den Protoypen eines LED-Beleuchtungssystems. Diese neuen Systeme lösen allmählich die auf Glühbirnen basierende Technik ab und kommen besonders in der digitalen Visualisierung, in der Medizintechnik und in der Mikroskopie zur Anwendung.

Foto: AP/Jens Meyer

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Zoowelt I

Ein Zebra beäugt misstrauisch Besucher des Zoos von Chisinau, Republik Moldau. Der Tierpark unterscheidet sich von den meisten Anlagen dieser Art, denn die Gäste dürfen sich den hier untergebrachten Tieren nähern und in einigen Fällen sogar berühren. Was die Insassen davon halten, ist zumindest zweifelhaft.

 

Foto: AP/John McConnico

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Zoowelt II

Der chinesische Milchskandal fordert auch Opfer unter den Zootieren des Landes: Liu Mao, ein zwei Jahre alter Orang Utan, entwickelte Nierensteine, nachdem er in den vergangenen Monaten Nahrung aus belastetem Milchpulver erhalten hatte. Neben Liu Mao zeigten auch ein Löwenjunges und ein weiteres Orang Utan-Baby des Hangzhou Safari Parks Symptome, die auf Nierensteine hinweisen.

Foto: AP