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Aufräumungsarbeiten in Dongshan in Taiwan, nachdem "Jangmi" eine Spur der Zerstörung hinterlassen hat.

Foto: Reuters/Nicky Loh

Hanoi  - Der bisher stärkste Taifun dieses Jahres im Pazifik hat in Taiwan zwei Menschen das Leben gekostet. Zwei weitere galten am Montag als vermisst. 58 wurden verletzt, nachdem "Jangmi" Überschwemmungen und Erdrutsche in der Inselrepublik ausgelöst hatte.

"Jangmi" schwächte sich auf seinem weiteren Weg an der chinesischen Ostküste vorbei zu einem tropischen Sturm ab und verschonte die Küstenprovinzen Fujian und Zhejiang mit seiner vollen Wucht, wie amtliche chinesische Medien berichteten. Die chinesischen Küstenregionen hatten sich vorsorglich auf den 15. Taifun dieses Jahres vorbereitet und nach amtlichen Angaben 460.000 Menschen aus tief liegenden Gebieten in Sicherheit gebracht. Auch waren 76.000 Boote in die Häfen zurückbeordert worden. Doch brachte der Sturm nur starke Niederschläge und heftige Winde.

In Taiwan dauerten am Montag noch heftige Regenfälle an. Eine 18- Jährige stürzte vom Motorrad und starb, als während des Sturmes ein Kabel von einem Mast abriss und sich um ihren Kopf wickelte. Ein 82-Jähriger wurde von seinem Motorrad von der Straße geweht und ertrank in einem überschwemmten Reisfeld. Die am Wochenende unterbrochenen Eisenbahn- und Flugverbindungen in Taiwan wurden am Montag zum Teil wieder aufgenommen. (APA/dpa)