Frankfurt - Nach der jüngsten Gewinnwarnung peilt die Münchner Sendergruppe ProSiebenSat.1 einem Magazinbericht zufolge neue Einsparungen an. Zusätzlich zu den bisherigen gut 70 Millionen Euro sollen die Kosten in den verbleibenden gut drei Monaten dieses Jahres um weitere knapp 30 Millionen Euro sinken, berichtete das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" am Samstag im Voraus unter Berufung auf Informationen aus dem Umfeld des Managements.

Gespart werden solle vor allem bei den Programmkosten. Über etwaige zusätzliche Einsparungen im nächsten Jahr werde voraussichtlich frühestens im Oktober entschieden. Vom Unternehmen war am Samstag zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. ProSiebenSat.1 hatte wegen der anhaltenden Flaute im deutschen Fernseh-Werbemarkt zuletzt die Gewinnprognose nach unten geschraubt. (APA/Reuters)