Innsbruck - Zwei Wochen lang stand im Zeichen neuer Musik. Das "Festival für Gegenwärtige", wie sich die Tiroler "Klangspuren" auch bezeichnen, hatte in seinem 15. Jahr nicht weniger als 22 Ur- und vier Österreichische Erstaufführungen an 19 Spielorten zu bieten.

Bildete 2008 Musik aus Israel und Palästina den Schwerpunkt, wird der Länderschwerpunkt 2009 Lateinamerika und seiner zeitgenössischen Musik gewidmet sein. Als Composer in Residence bei der Internationalen Ensemble Modern Akademie wurde der Österreicher Johannes Maria Staud gewonnen.

Hinsichtlich der regionalen Eingebundenheit habe sich das Bezirksmusikfest "Sonntags in der kleinen Stadt" heuer erstmals bestens bewährt, hieß es seitens der Veranstalter. Es wird daher im Zweijahresrhythmus weitergeführt. Das kompositorische Schaffen der Region soll zum besten Bestandteil der Konzertprogramme werden.

Auch die Aktion "klangspuren lautstark", die Kinder und Jugendliche zur Neuen Musik hinführen soll, wird 2009 weitergeführt. (APA)