Foto: AP/FRANK AUGSTEIN

Geschnürte Mieder und andere Dessous sind seit Jahren wieder in Mode - Wo bleibt da der Akt der Befreiung?

Das Mieder abzulegen galt Ende des 19. Jahrhundert als emanzipatorischer Akt; später Röcke und Haare abzuschneiden. Heute wird in Korsagen und Strapsen durch Video-Clips getanzt. Lässt sich  noch provozieren? Wofür stehen Reizwäsche, Gesundheitsschlapfen und Irokesenschnitt heute? (Wie) drücken wir uns heute noch über Kleidung politisch aus?

Mit dem politischen Café schafft die Volkshochschule Alergrund einen Raum, in dem endlich wieder lustvoll und ohne Kampfrhetorik debattiert werden kann. Der Einstieg erfolgt mit einem Video. Danach efolgt eine annäherung an das Thema aus Frauen- und Männersicht, aus Mütter- und Töchtersicht, aus Ihrer Sicht.

DiskutantInnen

Ruth Aspöck, Schriftstellerin & Mitbegründerin von "Auf. Eine Frauenzeitschrift"
Stefan Hilpold, Modejournalist, Der Standard, und Universitätsdozent
Christine Kikl, JUVIVO - es lebe die Jugend!
Michaela Königshofer, Koordinatorin der Clean Clothes-Kampagne

Termin

Mi 01.10.08, 19:00 Uhr
Café der Volkshochschule Alsergrund, Galileigasse 8, 1090 Wien
Moderation: Sabine Gruber
Eintritt frei!