SPÖ-Chef Werner Faymann hat sich am Mittwoch nach dem Ministerrat auf Fragen des Privatfernsehens dafür entschuldigt, dass er als einziger Parteivorsitzender die Einladung zur Elefantenrunde des Privat-TV-Senders Puls 4 nicht angenommen hat. Er bitte um Vergebung, doch der Wahlkampf sei so kurz, meinte der rote Spitzenkandidat: "Ich wäre gerne überall zugleich."

Der SPÖ-Chef betonte, dass es rein terminliche Gründe seien, die eine Teilnahme an der Diskussion Mittwochabend verhinderten. Er habe schon zu Beginn der Kampagne jene Tage festgelegt, an denen er in den Bundesländern sei, und heute sei einer davon. Es sei nämlich so, dass die Menschen einem nicht nur im Fernsehen sehen wollten, sondern einem auch persönlich begegnen wollten. Gerade da die SPÖ in den vergangenen Monaten auch viele Fehler gemacht habe, sei es nun wichtig, sich der Bevölkerung im direkten Gespräch zu stellen. (APA)