Ich reise alleine - als Frau - fünf lange Monate von Mexiko bis Panama! Wagnis oder Herausforderung? Trotz manch erstaunter Blicke und besorgter Mienen denke ich, dass meine Reise vor allem eines wird, eine Bereicherung.

Mit SERVAS (eine Einrichtung, die die Unterbringung in Privathaushalten organisiert, Anm. d. Red.) habe ich einen Weg gefunden, der mich zu den Menschen vor Ort bringt und mir die Chance bietet, sie in ihrem Zuhause zu besuchen. Und das wird bestimmt eine spannende Abwechslung zu den "klassischen" Touristenzielen, die auch auf meiner Reise nicht fehlen werden.

Ich interessiere mich für die indigene Kultur in Südmexiko und Guatemala, bin gespannt auf das Unbekannte in El Salvador, freue mich auf das karibische Flair an der Küste Honduras, auf Vulkane und atemberaubende Landschaft in Nicaragua, möchte Nationalparks in Costa Rica besuchen und die Inselwelt von Panama erkunden.

Ich breche auf in eine, für mich, "neue Welt" mit neuen Geschichten und Eindrücken. Unterwegs werde ich per Bus zu den Sehenswürdigkeiten reisen, als Gast bei Einheimischen wohnen und während der Besuche verschiedener Projekte möchte ich mir mein eigenes Mosaik-Bild von Mexiko und den Ländern Mittelamerikas schaffen.

In den kommenden Wochen und Monaten werde ich hier über meine Erfahrungen und Erlebnisse berichten und möchte derStandard.at-LeserInnen einladen mich dabei ein Stück weit zu begleiten. (Katja Fleischmann)