Der direkte Zugang von den U-Bahnen zum Westbahnhof ist für die nächsten drei Jahre gesperrt - das wird erst mit Eröffnung der neuen "BahnhofCity" im Jahr 2011 wieder möglich sein.

Foto: derStandard.at/beg

Baustellen-Panorama von außen - die Umbauarbeiten haben gerade erst begonnen. Die ÖBB investiert gut 130 Mio. Euro in die Entstehung von Wiens "BahnhofCity", die mit etwa 100 Geschäften, Hotel- und Bürogebäuden aufwarten wird.

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Die knallrote Containerhalle dient den Fahrgästen nun drei Jahre lang als Bahnhof. Der Betrieb soll weiterlaufen wie bisher.

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Innenleben des Provisosiums - das befürchtete Anfangs-Chaos ist nicht erkennbar. Das Interieur ist zwar nicht unbedingt schick, dafür zweckmäßig. Einige Geschäfte der alten Westbahnhof-Halle wurden in das Provisorium mit übersiedelt.

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Bei der Rolltreppe stehen Mitarbeiterinnen der ÖBB und geben verirrten Fahrgästen Auskunft.

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"Wir bauen für Sie!" - Werbeflyer der ÖBB sollen die Besucher des Westbahnhofes an den Sinn der Umbauarbeiten erinnern. Der Flyer enthält außerdem einen Lageplan mit Beschreibungen des vorübergehenden Bahnhofs.

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"Es herrscht eigentlich kein Chaos hier. Die meisten Fahrgäste meinen aber, dass der Bereich bei den U-Bahnen nicht gut genug beschildert ist und sie sich deshalb nicht zurechtfinden", erklärt Mitarbeiterin Andrea (26). Auch derStandard.at konnte bei den U-Bahnen keine Beschilderungen entdecken.

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Auf dem Boden befinden sich Markierungen, die Orientierung geben sollen. "Die fallen aber kaum auf, da die Leute nicht auf den Boden schauen", meint Andrea.

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Der obere Bereich der Bahnhofshalle. Zwar herrscht auch hier kein echtes Chaos, ein wenig orientierungslos sind die Fahrgäste anfangs trotzdem. "Ich bin heute zum ersten Mal hier und das Ganze ist noch etwas Labyrinth-artig. Aber es ist ja noch im Werden", meint ein Fahrgast.

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Gedränge am Info-Stand der ÖBB in der oberen Halle. Von 5.30 Uhr in der Früh bis 21 Uhr abends wird hier bis zum 22. September Auskunft über die provisorische Halle gegeben.

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Service der ÖBB: neben Informationen gibt es für die Fahrgäste auch Instant-Kaffee am Infostand.

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Paul (20) und Wiktoria (23) haben die Nachmittagsschicht am Infostand. "Es gibt Beschwerden am laufenden Band, hauptsächlich aber über die schlechte Beschilderung im U-Bahn-Bereich", meint Paul.

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Während die Fahrgäste versuchen, sich zu orientieren, trifft die Inneneinrichtung der Bahnhofs-Halle nach und nach ein.

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Die Ticketschalter sind ebenfalls in die obere Halle übersiedelt worden.

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Corinna (32) meint zum provisorischen Bahnhof: "Er ist nicht sehr schön, aber er erfüllt seinen Zweck. Ich konnte mir eben problemlos mein Ticket kaufen und hab mich auch sonst gut zurecht gefunden. Ich bin positiv überrascht."

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Für die besonders Interessierten hat die ÖBB die sogenannte "Infobox" eingerichtet.

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Im Inneren sieht sie fast wie ein kleines, modernes Museum aus. Bildschirme an den Wänden und Audiokommentare klären über den Umbau und die Entstehung der "BahnhofCity" auf.

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Auch ein Gästebuch für Wünsche, Anregungen, Beschwerden liegt in der Infobox für die Fahrgäste bereit.

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Das Gästebuch enthält positives Feedback, die Fahrgäste scheinen bis jetzt mit dem Bahnhofs-Provisorium zurecht zu kommen. Ob die geplante "BahnhofCity" auch allen Ansprüchen genügt, wird sich in drei Jahren herausstellen. (beg, derStandard.at, 17.9.2008)

Nachlese: Vom Westbahnhof zur "BahnhofCity" - die letzten Tage der alten Halle

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