Foto: Der Standard

Der feministische Blick auf die Kunstwerke und Künstlerinnen der Ausstellung stand am Montag im Fokus von Kuratorin Hedwig Saxenhuber und Historikerin Meike Lauggas.  Beleuchtet wurden auch Entstehung und Wirkungsweise von Geschlechterdifferenzen anstelle von sogenannten frauenspezifischen Themen. Thematisiert wurde insbesondere Österreich in der Nachkriegszeit und die Bewältigungsformen von Shoa und Krieg, die Geschichte der Frauenbewegung, Frauenbilder, Staat und Rassismus.

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Für Frauenstadträtin Sandra Frauenberger bleibt zentrales Thema " Frauen sichtbar zu machen und ihnen den Raum zu eröffnen, sich auszudrücken. Kunst ist ein wunderbarer Weg, um politische Positionen immer wieder neu zu bearbeiten... Pionierinnen und Vorbilder spielen frauenpolitisch eine wichtige Rolle. Vorbilder machen anderen Frauen Mut, für ein selbstbestimmtes Leben einzutreten und dieses für sich zu verwirklichen. Es ist die Aufgabe der Politik, die dafür notwendigen Rahmenbedingungen zu schaffen". (red)

Ausstellung "Kunst und Politik"
noch bis 10. Oktober 2008
www.musa.at