Kairo - Die Suche nach den Opfern des Felssturzes am Kairoer Mokattam-Hügel ist auch zehn Tage nach dem schweren Unglück noch nicht beendet. Aus Sicherheitskreisen in der ägyptischen Hauptstadt hieß es am Montag, bisher seien 92 Leichen geborgen worden. Die Räumungsarbeiten sollen auch in den kommenden Tagen weitergehen. Dutzende Menschen werden noch vermisst.

Am sechsten September waren mehrere große Gesteinsbrocken von einer Felswand auf die illegale Siedlung Manshiet Nasser gefallen und hatten zahlreiche Häuser samt ihren Bewohnern unter sich begraben. Insgesamt 58 Menschen waren verletzt worden. Die Ermittler vermuten, dass Erosion durch Abwässer und Bauarbeiten auf dem Hügel das Unglück ausgelöst hat. (APA/dpa)