Grafik: Apple

Immer wieder hat sich Apple als "Vorreiter" bei umstrittenen Patentanträgen und massiven Benutzungsbeschränkungen in Zusammenhang mit den eigenen Produkten hervorgetan. Wie der New Scientist berichtet, scheint man nun aber auf einen neuen Höhepunkt zuzusteuern, denn das Unternehmen will seine DRM-Vorstellungen künftig auch in die Ebenen der Sportbekleidung ausweiten.

Kooperation

Hintergrund ist die Zusammenarbeit von Apple mit Nike: Mit dem Nike + iPod Kit können die eigenen sportlichen Aktivitäten mit dem MP3-Player überwacht und analysiert werden. Dazu kommt ein Sensor zum Einsatz, der in einer Tasche im Schuh untergebracht ist. Wie Apple nun in dem Patentantrag beklagt, habe diesdazu geführt, dass manche BenutzerInnen den Chip entnommen und an "ungeeigneten Stellen" oder gar an den Schuhen anderer Hersteller anzubringen.

Kombi

Etwas, dass es nach den Vorstellungen des Unternehmens künftig zu unterbinden gilt: Also will man auf eine DRM-Kombination setzen: Der Sensor soll nur mehr in Zusammenspiel mit einem RFID-Chip funktionieren, aufgrund seiner geringen Größe kann direkt bei der Produktion in den Schuh eingebettet werden. Eine Entnahme wäre ohne das Zerstören des Schuhs wohl kaum mehr möglich. (apo)