Wien - Die österreichische Leasingtochter der UniCredit Group, die UniCredit Leasing Austria, hat im ersten Halbjahr 2008 kräftig zugelegt. Im Neugeschäft betrug die Steigerung gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres 59 Prozent auf 580 Mio. Euro. Da der Leasing-Gesamtmarkt beim Neugeschäft lediglich um 4,8 Prozent auf 3,4 Mrd. Euro wuchs, steigerte UniCredit ihre Marktführerschaft auf 17 Prozent, hieß es am Freitag in einer Aussendung des Unternehmens.

Besondere Zuwächse verzeichnete die UniCredit Leasing von Jänner bis Juni im Immobilien-Leasing. Hier legte sie um 227 Prozent auf 223 Mio. Euro zu. Der Marktanteil in dieser Sparte betrage 34 Prozent, so die Aussendung. Gut lief das Geschäft auch im Mobilien-Leasing. Mit einem Neugeschäftsvolumen von 194 Mio. Euro erreichte man ein Plus von 46 Prozent und einen Spartenmarktanteil von 23 Prozent. Mit 163 Mio. Euro Neugeschäftsvolumen hatte das Kfz-Leasing den geringsten Anteil am Wachstum.

Positiver Ausblick

"Durch unsere Präsenz in allen Bundesländern vereinen wir regionale Marktkenntnis mit dem Erfahrungswert der größten Leasinggruppe Europas", sagte Günther Fischer, Geschäftsführer der UniCredit Leasing.

Für das Gesamtjahr 2008 erwartet Fischer einen weiteren Zuwachs gegenüber dem Vorjahr, das einen Reingewinn der Vorläuferfirma BA-CA Leasing, die im Mai in UniCredit Leasing umbenannt wurde, auf 40 Mio. gebracht hat.

Seit 2007 sind die nationalen Leasinggesellschaften der UniCredit Group in einer eigenen Leasing Sub-Holding, der UniCredit Global Leasing, zusammengefasst. Mit einem Neugeschäftsvolumen von 14,6 Mrd. Euro im Vorjahr ist die UniCreditLeasing nach Eigenangaben Marktführer in Europa. Die UniCredit Leasing beschäftigt rund 2.500 Mitarbeiter in 17 Ländern. (APA)