Dallas - Die Ermittlungen zum Absturz der Spanair-Maschine vor rund zwei Wochen in Madrid konzentrieren sich jetzt auf einen Fehler an den Landeklappen. Wie aus Ermittlerkreisen verlautete, gelang es den beiden Piloten der Maschine offenbar nicht, die Landeklappen ordnungsgemäß zu bewegen, um genügend Auftrieb für den Start zu erhalten.

Landeklappen nicht ausgefahren

Hingegen sei zu vermuten, dass die beiden Triebwerke der MD-82 richtig funktioniert hätten, hieß es weiter. Spanische Ermittler haben sich bisher nicht zu ihrer Suche nach der Absturzursache geäußert. Bei dem Absturz am 20. August waren alle 154 Insassen an Bord der Maschine ums Leben gekommen.

Nach einem Bericht des "Wall Street Journal" könnte ein elektrisches Problem dafür gesorgt haben, dass die Piloten nicht akustisch über die Fehlfunktion gewarnt worden seien. Die Untersuchung des Flugrekorders habe bestätigt, dass die Landeklappen nicht ausgefahren worden seien. (APA/AP)