Das Schweizer Telekommunikationsunternehmen Ascom hat im ersten Halbjahr 2008 deutlich schwarze Zahlen geschrieben. Der Gewinn habe 7,1 Mio. Franken (4,42 Mio. Euro) nach 1,1 Mio. Franken im Vorjahreszeitraum betragen, teilte das Unternehmen am Mittwoch
mit. Um profitabel zu bleiben, will der Telekomzulieferer aber weitere Geschäftsbereiche abstoßen, was bis zu 24 Mio. Franken kosten werde, hieß es weiter.

Mit einem Auftragseingang von 292 Mio. Franken sei das Vorjahresniveau um fünf Prozent übertroffen worden. Das sei eine gute Grundlage für das weitere Wachstum, teilte das Unternehmen mit. Der
Auftragsbestand wurde mit über 300 Mio. Franken um 19 Prozent gesteigert. Ascom verfügte per Ende Juni über eine Eigenkapitalquote von 33 Prozent. Dadurch seien weitere Akquisitionen aus eigener Kraft vorstellbar, hieß es. Auch für das gesamte Geschäftsjahr rechnet der
Telekomzulieferer mit guten Ergebnissen. (APA/dpa)