Martin Balluch am Dienstag nach seiner Enthaftung.

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Gleichermaßen erleichtert und gezeichnet von 110 Tagen U-Haft präsentierte sich Martin Balluch, der als Hauptverdächtiger der wegen Bildung bzw. Beteiligung an einer kriminellen Organisation monatelang festgehaltenen Tierschützer gilt, am Dienstagnachmittag unmittelbar nach seiner Enthaftung vor dem Wiener Landesgerichtlichen Gefangenenhaus. Die gegen ihn gerichteten Vorwürfe bezeichnete er im Gespräch mit der APA als "völlig nicht nachvollziehbar".

Balluch kündigte an, seine Tierrechts-Aktivitäten auf jeden Fall fortsetzen zu wollen: "All das, was ich gemacht habe, ist vollkommen legal! Ich habe nichts eingeschlagen, nie etwas beschädigt, zu keinen Verbrechen aufgerufen! Das, was ich gemacht habe, würde ich morgen wieder machen!". (APA)