Wien - Die OMV ist gemeinsam mit zwei Partnern in der Nordsee bei Probebohrungen fündig geworden. Dabei handelt es sich um einen "substanziellen Fund" in einer Region, in der sich die Mitbewerber des Mineralölkonzerns ein heftiges Rennen liefern, so OMV-Sprecher Thomas Huemer am Dienstag. Der aktuelle Fund werde den Wettbewerb noch weiter anheizen, meint Huemer. Details könne man jetzt aufgrund eines Stillhalteabkommens mit den Partnern noch nicht präsentieren.

Die OMV war heuer verstärkt in den Förderbereich eingestiegen und hatte in der Vergangenheit bei der Präsentation ihrer Rekordgewinne immer gemeint, dass diese nicht auf das Geschäft an den Tankstellen zurückzuführen sei - sprich die Autofahrer nicht "abgezockt" werden -, sondern in der Exploration, also der Förderung des "Schwarzen Goldes". Die Erfolge westlich der Shetland Inseln und in der Nordsee sind klare Anzeichen für unser erwartetes Wachstum der offshore Öl- und Gasreserven sowie der Produktion in den kommenden Jahren", so Helmut Langanger, OMV Vorstandsmitglied für Exploration und Produktion.

Durchgeführt wird der Deal von der 100-prozentigen OMV-Tochter OMV (U.K.) Limited mit Sitz in London. Sie ist an insgesamt 10 Produktionsfeldern und 37 Lizenzen beteiligt. OMV (U.K.) Limited produziert durchschnittlich rund 9.000 Barrel Öl-Äquivalent pro Tag (boe/d). (APA)