Nach einem Verlust im vergangenen Geschäftsjahr will sich der Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland (KDG) von rund 300 Mitarbeitern trennen. Geplant sei, einen Teil der Technik an externe Anbieter auszulagern, teilte das Unternehmen am Freitag in München mit. Ein Sprecher ergänzte auf Anfrage, dabei gehe es hauptsächlich um die Wartung von Leitungen und Entstörungsdienste. Betriebsbedingte Kündigungen seien bisher nicht ausgeschlossen. Derzeit werde mit dem Betriebsrat über das weitere Vorgehen verhandelt.

Bis wann Ergebnisse vorliegen, sei derzeit noch unklar, sagte der Sprecher. Konkrete Pläne für weitere Kürzungen gebe es derzeit zwar nicht, grundsätzlich würden aber alle Unternehmensbereiche auf ihre Effizienz hin überprüft. Wie viel durch den Stellenabbau eingespart werden kann, sei ebenfalls noch offen. "Das Einsparpotenzial ist noch unklar, aber auf jeden Fall da." Insgesamt beschäftigt das Unternehmen derzeit 2750 Mitarbeiter.  (APA/dpa)