Hamburg - Der Gewinn des deutschen Modeschmuckhändlers Bijou Brigitte ist im ersten Halbjahr geschrumpft. Das Ergebnis vor Steuern verringerte sich von Jänner bis Juni um zehn Prozent auf 46 Mio. Euro, wie das Hamburger Unternehmen am Freitag mitteilte. Unter dem Strich blieb ein Überschuss von 32 Mio. Euro, vier Prozent weniger als vor Jahresfrist.

Einen Umsatzanstieg um 1,9 Prozent auf 169 Mio. Euro hatte Bijou bereits im Juli bekanntgegeben. Auf gleicher Fläche ergab sich aber ein Rückgang um 5,2 Prozent. Seit Jahresbeginn eröffnete Bijou 27 neue Filialen. Weltweit betreibt der Konzern damit über 1.032 Läden, 367 davon in Deutschland.

Bijou Brigitte versucht seit längerem, mit der Ausweitung auf weitere Länder der Konkurrenz im Heimatmarkt zu begegnen. Neben Deutschland und Spanien ist das gut 40 Jahre alte Unternehmen in Frankreich, Griechenland, Italien, Großbritannien und den USA tätig. In Nordamerika verzichten die Hamburger wegen der Finanzkrise und der Konsumschwäche bis auf weiteres auf weitere Ladeneröffnungen und wollen erst die weitere Entwicklung auf dem weltgrößten Konsumartikelmarkt abwarten. (APA/Reuters)