Wien - Der in Frankfurt notierte österreichische Öltechnikausrüster C.A.T. oil musst im ersten Halbjahr 2008 bei kräftig steigendem Umsatz einen Rückgang im Ergebnis um mehr als ein Drittel hinnehmen. Der Umsatz stieg durch die kräftige Ausweitung der Kapazitäten um 35,6 Prozent auf 139,4 Mio. Euro, während das Ergebnis vor Steuern uns Zinsen (EBIT) um 37,3 Prozent auf 13,8 Mio. Euro zurück ging, teilte das Unternehmen am Freitag ad hoc mit.

Grund für den Ergebnisrückgang ist nach Angaben von C.A.T. oil die massive Expansion und die sich beschleunigende Inflation im wichtigen Markt Russland. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen, Abschreibungen und Abwertungen (EBITDA) ging um 9,2 Prozent auf 24,6 Mio. Euro, die EBITDA-Marge sank von 26,4 auf 17,7 Prozent, die EBIT-Marge von 21,4 auf 9,9 Prozent. Das Nettoergebnis brach um mehr als die Hälfte (57,3 Prozent) auf 6,8 Prozent ein. Der Gewinn pro Aktie belief sich auf 0,139 Euro (1. Halbjahr 2007: 0,325 Euro). Die Zahl der im Schnitt beschäftigten Arbeitskräfte stieg von 2.875 auf 3.618.

Im zweiten Quartal blieb das EBITDA des Unternehmens mit 17,3 Mio. Euro stabil, das EBIT verringerte sich um 22 Prozent auf 11,6 Mio. Euro.

Die verbleibenden Monate des Geschäftsjahres 2008 sieht das Management positiv: Die Diversifizierungsstrategie habe sich bereits im zweiten Quartal positiv niedergeschlagen, betonte Vorstandschef Manfred Kastner in der Aussendung. Die Positionen im russischen und kasachischen Markt seien erneut gewachsen, dank der zunehmenden Aktivitäten im Bohrgeschäft und der Optimierung der Kapazitätsauslastung sei das Unternehmen "bestens für kommende Herausforderungen des Marktes sowie für nachhaltig starkes Wachstum gerüstet." (APA)